So klar, wie es am Ende mit dem 5:1 war, sah es lange Zeit nicht aus. Die Münchner Gastgeber waren zwar schon in den ersten Halbzeit überlegen und hätten bei etwas mehr Entschlossenheit im Angriff auch mehr als lediglich 1:0 zur Halbzeit führen können. Doch der mit langen Schlenzbällen stets gefährlich bleibende HCL ließ erst einmal keine weiteren Gegentore zu und besaß dann im dritten Viertel bei einem Lattentreffer plötzlich die gute Chance zum Ausgleich. „Das war der letzte Wachmacher, den wir offenbar noch gebraucht haben“, sagte MSC-Trainer Patrick Fritsche, denn kurz nach diesem Aufreger fiel auf der anderen Seite das erlösende 2:0, dem die Münchner dann in der Schlussphase drei weitere Tore folgen ließen, ehe auch Ludwigsburg wenigstens noch der Ehrentreffer gelang. Für Fritsche kam es wenig überraschend, dass seine Mannschaft Anlaufzeit benötigte: „Das Spiel gestern in Frankfurt hat körperlich wie auch vom Kopf her viele Körner gekostet. Zumal wir erst nachts um ein Uhr wieder aus Frankfurt zurück waren.“ Der Münchner Coach zeigte sich über das Sechs-Punkte-Wochenende „sehr glücklich“ und sprach seinem jungen Team ein „großes Kompliment“ aus, wie sie die Chance ergriffen habe, sich noch einmal voll ins Aufstiegsrennen zurückzubringen.
Tore:
1:0 Julian Böllhoff (8.)
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2:0 Marinus Mack (45.)
3:0 Marvin Nahr (51.)
4:0 Henry Förster (56.)
5:0 Marinus Mack (57.)
5:1 Manuel Baitis (60.)
E: 2 (0) / 1 (0)
Grün: 2/2
Gelb: R.Schmidt (HCL)
Z: 200
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