Eine schwache erste Halbzeit raubte dem THK Rissen im Heimspiel gegen Neuss die Chance, am Ende etwas Zählbares in den Händen zu halten. Nach zuletzt recht ansprechenden Leistungen in der Fremde hatten sich die Hamburger für ihren Heimauftritt durchaus etwas ausgerechnet. „Aber wir haben heute lange gar nicht richtig ins Spiel gefunden. Und das nutzt so eine clevere Mannschaft wie Neuss einfach gnadenlos aus“, sah THK-Teammanager Sven Hanfft die Fehler der eigenen Mannschaft knallhart bestraft. So stand es zur Pause bereits 0:3. Deutlich stabiler und dann auch besser kamen die Rissener aus der Kabine. „Da haben wir dann sofort zwei Ecken ziehen können“, so Hanfft über die Fortschritte, die sich aber nicht gleich im Ergebnis niederschlugen. „Wir hätten einfach viel früher den Anschluss schaffen müssen, um noch echte Hoffnung zurückholen zu können“, lamentierte der Teammanager. Als dann endlich das 1:3 geschafft war und man mit Macht auf den zweiten Treffer drängte, platze ein astreiner Neusser Konter zum 1:4 dazwischen. Das war es dann endgültig. „Das Spiel haben wir in den ersten 30 Minuten verloren“, war für THK-Trainer Kai Britze der Fehler viel früher verortet.
Tore:
0:1 Tim Hagedorn (9.)
0:2 Marius Müller (21.)
0:3 Ivo Otto (E, 23.)
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1:3 Markus Weßeling (49.)
1:4 Matthis Schäfer (51.)
E: 2 (0) / 2 (1)
Grün: 2/0
Z: 70
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