25. April 2024
Donnerstag, 1. September - Spiel Nr: 09-A
Belgien - Schottland
2:1   (1:0)
Schiedsrichter:
Pawel Linkowski (POL), Rob ten Cate (NED)

Foto: © Jörg Zinn / Andreas Einbock

Die Belgischen Hockey-Herren haben sich zum dritten Mal in der Geschichte für das Halbfinale einer Europameisterschaft qualifiziert. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel setzte sich die Mannschaft von Trainer Giles Bonnet mit 2:1 (1:0) gegen Schottland durch. Als Zweiter der Gruppe A treffen die Belgier am Samstag auf den Sieger der Gruppe B, der heute zwischen Spanien und den Niederlanden ermittelt wird.

Zu Beginn der Partie merkte man beiden Mannschaften die große Nervosität an. Zahlreiche Stockfehler sowie ungenaue Abspiele prägten die Anfangsminuten. Die erste Großchance besaßen die Schotten, als Douglas Simpson frei stehend am reaktionsschnellen Keeper Ma-nu Leroy (3.) scheiterte. Danach befreite sich Belgien mehr und mehr von der eigenen Unsi-cherheit und erspielte sich in regelmäßigen Abständen gefährliche Kreissituationen. Nach-dem Torhüter Alistair McGregor einen Schuss von Patrice Houssein noch pariert hatte (18.), war er gegen Amaury De Cocks Drehschuss drei Minuten später machtlos. Trotz zweier Strafecken für Belgien und einer für Schottland blieb es zur Pause beim 1:0.

In Hälfte Zwei sahen die knapp 1.500 Zuschauern auf der Anlage des ATV eine deutlich ab-wechslungsreiche Partie mit zahlreichen Torszenen auf beiden Seiten. Den Anfang machten die Belgier mit Charles Vandeweghe, der aber zweimal am starken McGregor scheiterte (35. und 41.). Nach einer Eckenserie erhöhte Spezialist Jean-Philippe Brule mit einem halb ho-hen Schlenzer auf 2:0 (50.). Doch die „Bravehearts“ kamen in Person von Niall Stott per So-lolauf sofort zurück ins Spiel und erzielten das 2:1 (52.). In der Folge schien der Mannschaft von Trainer Mathias Ahrens allerdings die Kraft zu fehlen, um den zum Halbfinaleinzug not-wendigen Ausgleich zu erzwingen. Vielmehr waren es die Belgier, die mehrfach die Chance zum 3:1 verpassten. Vor allem Maxime Luycx und Vandeweghe entwischten ihren schotti-schen Bewachern ein ums andere Mal. Da sie im Abschluss häufig unkonzentriert wirkten oder aber McGregor im Weg stand, blieb es beim insgesamt hoch verdienten 2:1. „Ich bin sehr stolz darauf, wie mein Team mit dem Druck des Gewinnen Müssens umgegangen ist. Jetzt hoffen wir natürlich, dass die Deutschen uns Schützenhilfe leisten und England besie-gen“, so Belgiens Coach Giles Bonnet.

Tore im Überblick:

1:0 Amaury de Cock (21.)

2:0 Jean-Philippe Brule (KE 50.)

2:1 Niall Stott (52.)

Strafecken: Belgien 5 (1 Tor) / Schottland 1 (0)

Gelbe Karten: Belgien: Maxime Luycx (51., Foul)

Schottland: Graham Moodie (60., Foul),

Graham Dunlop (68.,Foul)


Spielberichte
» NED-ESP   2:4
» BEL-GER   1:9
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» SCO-POL   5:6

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» ESP-POL   2:1
» NED-FRA   5:4

Kurzberichte
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Ticker
» NED-ESP   2:4
» BEL-GER   1:9
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» SCO-POL   5:6

» GER-ESP   2:3
» NED-BEL   5:1
» POL-ENG   0:3
» SCO-FRA   2:4

» GER-ENG   1:0
» NED-ESP   2:1
» POL-FRA   4:1
» BEL-SCO   2:1
» ENG-SCO   2:4
» GER-BEL   4:1
» ESP-FRA   6:3
» NED-POL   2:1
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» ESP-POL   2:1
» NED-FRA   5:4

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