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Au weia...

Habe grade erst den hervorragenden Artikel von Herrn Schuermann gelesen, und mir ernsthaft Gedanken gemacht wie darauf wohl in angemessener Weise zu reagieren wäre... bleiben wir am besten nüchtern und ruhig. Sollen wir als Schiedsrichter ja eh, nicht wahr? Abgesehen von der Tatsache. dass in Gutsherrenart mal wieder alle Schiedsrichter kollektiv an den Pranger gestellt werden (wie auch schon von Kollegin Schmitz abgewatscht), stört mich vor allen Dingen das eklatante fehlen von, wie heisst es noch, ach ja, Fingerspitzengefühl. Wenn ich persönlich einen grundlegenden Unterschied zwischen Spielern und Funktionären (damit sind hier Trainer, Betreuer und auch alle sonstigen beim Spiel anwesenden Offiziellen gemeint) formulieren sollte, würde ich sagen: Mit den Spielern kommt man zu 90% klar, mit den Funktionären zu 20%. Will sagen, die Fälle, in denen das Spiel an sich 'gut läuft', also fair, und die Kommunikation zwischen Spielern und Unparteiischen ebenso, aber dann durch überwiegend halt- und sinnlose Kommentare von aussen auf einmal furchtbare Hektik und Aggression hineingetragen wird, häufen sich! Dass die Situation eines Trainers alles andere als einfach ist, ist mir aus eigener Erfahrung hinlänglich bekannt. Da ist der Puls ganz schnell oben, man will seine Spieler ja auch schützen. Lustigerweise haben die Schiedsrichter üblicherweise dasselbe Anliegen! Im Moment zeigt ein Hockeyplatz eine Ansammlung von Spielern und 2 Deppen, die hin und wieder Dinge an den Kopf geworfen bekommen, bei denen man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt! Natürlich muss jeder Schiedsrichter fit sein, hochkonzentriert und immer auf der Höhe! Natürlich tragen die Schiedsrichter grosse Verantwortung, und sollten nicht leichtfertig damit umgehen! Und natürlich sollte man uns die Arbeit nicht auch noch unnötig schwer machen!!! Um auch das noch einmal unmissverständlich klar zu stellen: Es geht hier nicht um Kritik! Weder von Spielern noch von Funktionären! Aber Aussagen wie 'Du bist soooo blind', oder 'Du pfeifst nur Scheisse' fördern weder die Leistung des Schiris noch sind sie förderlich für die Stimmung auf dem Platz. In diesem Sinne: Wenn jeder sein bestes gibt, kann keiner Jammern.

Vajk Deáky
Dortmund - Samstag, 27. Januar 2007 - 15:40

Unsere Schiris-punktgenau...?

Sehr geehrter Herr Schuermann!
Zunächst habe ich mich sehr über einen Beitrag zum Thema Schiedsrichter gefreut, wenngleich ich schon nichts Gutes geahnt habe.
Ich halte die Unterstellung, Schiedsrichterautorität würde sich über die Kontrolle der punktgenauen Ausführung eines Freischlages definieren, mehr als fragwürdig. Ich weiß nicht aus welchem Grund sie zu dieser Erkenntnis gekommen sind, sicherlich wird dort das ein oder andere Ärgernis über den einen oder anderen Kollegen eine Rolle gespielt haben.
Wie sieht die Welt in Deutschland denn aus? Wir haben Spieler, die in unterschiedlichen Klassen spielen und Schiedsrichter die in unterschiedlichen Klassen pfeifen. Dies hat im Normalfall etwas mit Talent, Zeiteinsatz, Fleiß und Lernbegierigkeit zu tun. Bei Spielern wie bei Schiedsrichtern gleichermaßen. D.h. je mehr Zeit ich investieren kann und möchte und je mehr der o.g. Fähigkeiten ich besitze, desto besser spiele ich Hockey und desto besser pfeife ich. Wenn alle Beteiligten auf internationalen Niveau spielen, wie pfeifen würden, hätten wir nur Bundesligen in Deutschland. Ziemlich langweilig… Wir sollten also auch im Schiedsrichterwesen nicht beginnen Äpfel mit Birnen zu vergleichen und von jedem Schiri verlangen, er möge so pfeifen wie Don Prior, denn dann könnte ich auch von jedem Spieler verlangen er möge so spielen wie Christopher Zeller.
Nichts desto trotz haben Sie natürlich recht, wenn Sie verlangen, dass die Vorteil-Regelung so häufig wie möglich angewandt werden sollte.
Doch wie sieht es diesbezüglich in Deutschland aus? Zunächst brauche ich viel Erfahrung (als Spieler oder als Schiedsrichter) und oder sehr viel Glück und manchmal auch hellseherische Fähigkeiten, um entsprechende Situationen zu erkennen und richtig zu beurteilen. Denn nicht immer ist der vermeintliche Vorteil auch wirklich einer und wehe dem Schiri wenn es keiner ist… ! Denn was passiert – Ich lasse einen Fuß im SK weiterlaufen da der Stürmer noch aussichtsreich im Ballbesitz ist.
1. Schreien alle Zuschauer, Auswechselspieler, Trainer und Betreuer, der entsprechenden Mannschaft „Fuß!!!!!!!“
2. Wenn der Stürmer trifft ist alles gut, der Stürmer ein Held und der Schiri umsichtig und toll. Spielt der Stürmer sich den Ball im Anschluss daran selber an den Fuß, ist nicht der Stürmer der Trottel, sondern der Schiedsrichter der Dumme, da es ja bestimmt kein Vorteil war.
So sieht es doch oft aus unseren Plätzen aus.
Ich gebe Ihnen ja Recht. Schiedsrichter sollten nicht in jeder Situation kleinlich pfeifen und schon gar nicht ohne Grund und aus Prinzip. Trotzdem gibt es sicherlich Situationen, die dieses erfordern und die in den Regeln entsprechend beschrieben sind. Von uns als Schiedsrichter wird Umsichtigkeit, Toleranz und Weitblick verlangt. Schöne Eigenschaften, deren ich nachzueifern gerne bereit bin. Wie schön wäre die Welt wenn diese Eigenschaften Schiedsrichter, Trainer, Betreuer und Spieler an den Tag legen würden. Leider muss ich dies allerdings als Vision wieder zu den Akten legen, wahrscheinlich wäre Hockey in dieser Vision auch viel zu langweilig.
Ich finde es sehr schade, dass in unserem schönen Sport oftmals den Schiedsrichtern, wie in Ihrem Artikel eine Eigenschaft angedichtet wird und völlig ignoriert wird, dass auch in dieser Gruppe, junge, ältere, erfahrene, unerfahrene, talentierte, weniger talentierte, fleißige, wie genügsame, usw. usw. Menschen stecken und das jeder seine eigene Persönlichkeit hat. Die wenigsten Schiedsrichter die ich kenne, freuen sich darüber, wenn sie kleinlich gepfiffen oder gar, durch einen unglücklichen Pfiff, das Spiel entschieden haben. Und doch ist es bestimmt schon jedem Schiedsrichter mal passiert. Auch Don Prior. Die meisten die ich kenne sind froh, wenn Vorurteile, die man z.B. über solch ein Forum streuen kann abgebaut werden, hinter dem Spiel über strittige Situationen konstruktiv gesprochen werden kann und man hin und wieder nach dem Spiel ein möglichst objektives, sinnvoll begründetes feet back bekommt. Egal ob dies schlecht oder gut ausfällt.

Gaby Schmitz
Köln, RWK - Donnerstag, 25. Januar 2007 - 14:24

Beitragsbemessung für Hockeyvereine

Einem Newsletter des Westdeutschen Hockeyverbandes ist zu entnehmen, dass geplant ist, die Beiträge für DHB und Landesverband ab 2008 anhand der Anzahl der ausgestellten gültigen Spielerpässe zu berechnen.
Ein guter Ansatz, wenn man bedenkt, dass es möglicherweise Vereine gibt, die es in der Vergangenheit mit den Meldezahlen an den zuständigen LandesSportBund (aus welchen Gründen auch immer) nicht so genau nahmen.
Allerdings sollte man meines Erachtens überlegen, ob man nicht den Beitrag in einen für alle Vereine einheitlichen Sockelbeitrag und einen Beitrag gemessen an der Anzahl der ausgestellten Pässe aufteilt.
Ansonsten würden die Vereine, die sich rege am Spielbetrieb beteiligen, benachteiligt gegenüber den Klubs, die keine Mannschaften melden, die aber ja auch eine 'Grundversorgung' an Dienstleistungen durch die Verbände erfahren.

Herbert Bohlscheid
Köln, Schwarz-Weiß Köln - Donnerstag, 18. Januar 2007 - 10:10

Milner und Bohlscheid

Guten Abend die Herren, finde ich gut, dass Kai Milner seine Vorwürfe zurücknimmt. Zu Herbert Bohlscheids Frage: Klar wäre das gut. Aber erwarten Sie beim DHB ernsthaft Transparenz? Ausserdem würde man dort das Pulver schon jetzt verschiessen. Allerdings können Sie Ihren Vereinskollegen doch mal fragen. Letztlich ist der Hauptverantwortliche doch aus Ihrem Club. Wie viele DHB-Funktionäre und Hauptamtliche. Und nun weiter so mit munteren Beiträgen.

Tobias Schramm
Hamburg - Mittwoch, 17. Januar 2007 - 22:43

Pflichtbezug und TaskForce

Auf 'HockeyPlatz' und diversen Landesverbandsseiten ist zu lesen, dass die TaskForce hinsichtlich des Pflichtbezugs zwei Anträge stellen wird. Diese sollen bis zum Stichtag 12.2. veröffentlicht werden.
Wäre es nicht ratsam, die Veröffentlichung früher vorzunehmen? Dann könnten Vereine auf mögliche eigene Anträge zu diesem Themenkomplex verzichten.

Herbert Bohlscheid
Köln, Schwarz-Weiß Köln - Mittwoch, 17. Januar 2007 - 10:57

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