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DHB verlängert vorzeitig mit Damen-Bundestrainer Jamilon Mülders

Sportdirektor Heino Knuf: „Zeichen setzen für langfristigen Aufbau!“

 

06.05.2015 - Der Deutsche Hockey-Bund hat den Vertrag mit Damen-Bundestrainer Jamilon Mülders vorzeitig verlängert. Der Verband will mit dem 38-jährigen Berliner über den aktuellen Olympiazyklus hinaus zusammenarbeiten. DHB-Vizepräsidentin Britta Becker: „Jami Mülders hat im Damenbereich eine strukturelle und konzeptionelle Neuorientierung begonnen. Wir sind überzeugt, dass das der richtige Weg ist und trauen ihm zu, im nächsten Schritt die Qualifikation für Rio 2016 zu schaffen. Darüber hinaus sollen mit dieser frühzeitigen Vertragsverlängerung auch Rahmenbedingungen geschaffen werden, mit deren Hilfe das deutsche Damenhockey auch mittel- und langfristig in der Weltspitze etabliert wird.“

Mülders selbst, der nach den Olympischen Spielen von London neuer Cheftrainer im weiblichen Bereich des DHB wurde und ein Jahr später mit dem Team in Boom (BEL) den EM-Titel gewann, freut sich über den Vertrauensbeweis seitens des Verbandes: „Unser aktuell vordringliches Ziel ist natürlich die Qualifikation für Rio, die wir jetzt im Frühjahr in Valencia schaffen wollen. Aber es gibt mir und meinem Team Ruhe für die konzeptionelle Aufbauarbeit mit dem Damenkader, bei der es ja auch darum geht, mittel- und langfristig Talente aufzubauen und die Strukturen zu schaffen, die es uns ermöglichen, in der mit viel Geld und Aufwand stark professionalisierte Weltspitze dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Ich bin überzeugt, dass der gesamte weibliche Bereich im deutschen Hockey ein sehr lohnenswertes und spannendes Projekt ist, bei dem ich gern weiter an vorderster Position gemeinsam mit den Spielerinnen, Trainerkollegen und Mitarbeitern die Zukunft mitgestalten möchte.“

DHB-Sportdirektor HeinoKnuf: „Wir haben im weiblichen Bereich nicht diese große Dichte an talentierten Nachwuchsspielern, über die wir im Herrenhockey verfügen. Aber die Talente sind da und müssen entsprechend gesichtet und gefördert werden. Wir wissen daher, dass die Kaderentwicklung bei den Damen anders angegangen werden muss.“

 
19. April 2024
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