Short Corner 15 - 23. September 2002

   

Lauter Clubs

Alle Weltmeister fiebern derzeit dem kommenden Freitag entgegen. Reisefieber. Aber dieses Mal ohne Bundes-Bernie. Der gesamte Staff bleibt daheim. Dafür dürfen endlich einmal die Freundinnen mit. Die Weltmeister sind von der Sporthilfe in den "Club der Besten", einen Robinson-Club in der Türkei eingeladen. Für eine Woche, zusammen mit allen Olympiasiegern von Salt Lake City und anderen Weltmeistern dieses Jahres. Bis auf Witti, der am 1. Oktober seinen Wehrdienst beginnen muß und Hupe, der durch sein Studium in Anspruch genommen ist. Auch "Legende" Mayerhöfer mit Frau und Kind und Jami Mülders mit Anke Wild und den beiden Kleinen (Oscar und Theo) sind dabei. Da hieß es, am Wochenende möglichst in der Bundesliga alles unter Dach und Fach zu bringen, die erste Liga oder die Play-offs zu sichern oder auch den Abstieg in die 2. Liga zu vermeiden. Leider hat es Tibor erwischt. In buchstäblich letzter Sekunde erhielten die BHCer das 1:1. Das Spiel wurde nicht mehr angepfiffen. Der Abstieg in die 2. Liga besiegelt. Dabei wäre es am kommenden Wochenende fast noch aus eigener Kraft möglich geworden, daheim den MSC besiegen und auf eine nicht unwahrscheinliche Niederlage der Frankfurter beim Dürkheimer HC hoffen.

Nun müssen die meisten Vereine, die die Qualifikationen noch nicht in trockenen Tüchern haben, am kommenden Wochenende ohne ihre Weltmeister auskommen. Nur Timo Weß, zur Zeit bekanntlich ebenfalls Vaterlandsverteidiger, bleibt daheim, um doch noch den Aufstieg mit den Mülheimern in die 1. Liga zu schaffen. Auch er muß bei eigenem Sieg auf ein Unentschieden zwischen Schwarz-Weiß Köln und dem Großflottbeker THGC hoffen. Dabei spielt er derzeit ohne Training. Denn die schwere Verletzung, die ihm ein Paki bei der Champions Trophy beibrachte, ist noch nicht verheilt. Das Schienenbein noch immer offen. KzH, heißt es für ihn zumindest bei der Vaterlandsverteidigung. Für Leute, die nicht gedient haben: "krank zu Hause" (das weiß ich auch erst seit heute).

Bevor es auf die Reise geht, werden Jami und Tibor hier in Berlin noch einmal beim Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" aktiv. Jami am Mittwoch, Tibor am Donnerstag werden als Schiedsrichter, Rat- und Autogrammgeber beim "Club der Olympioniken von morgen" auftreten.

Tibor hat in der vergangenen Woche einen besonderen Club für den Herren-A-Kader eingerichtet. Ein Managerspiel für die Fußball-Bundesliga. Leser des Kicker-Bundesliga-Sonderhefts kennen vielleicht einen ähnlichen Wettbewerb. Man erhält 16 Spieler, ein Spielkapital von 20 Millionen, und kann durch Spielerkäufe und –verkäufe sein Team zusammenstellen. Nach den Kickernoten des jeweiligen Wochenendes wird dann der Spieler ermittelt, dessen Team die besten Noten auf sich vereinigt. Mitspieler finden unter einem Paßwort auf der Internet-Seite www.comunio.de zusammen. Der A-Kader findet nun Woche für Woche und bis zum Ende der Saison den "Manager der Woche" und der Saison. Ich sehe schon, meine Felle schwimmen davon. Oder ich muß mich schnell einbringen. In dieser Woche gewann erst einmal Tibor mit 20 Punkten (aber ich glaube, er hatte noch nicht allzu viele Konkurrenten). Wenn Sie mitspielen wollen, Tibor ist der Spielmeister.

Bleibt unsere Bäderabteilung zu erwähnen. Die traf am Wochenende in Regensburg zusammen. Unser "Ibu" Andi Neuking feierte seinen 40. Geburtstag, der eigentlich bei der Champions Trophy stattfand, nach. Ein Riesenfest in der "Alten Linde", einem rustikalen Restaurant, direkt an der Donau mit Panorama-Blick auf Altstadt und Dom (Originalton Ostwestfalen des eingeladenen Mario Plesse). Halb Regensburg war dort, es gab einige Darbietungen (u.a. von unserem Andi im bajuwarischen Wikingerlook – so die Beschreibung Marios -) und einem Auftritt der drei Tenöre, die besondere Standfähigkeit trotz nahezu horizontal vorgetragener Sangeskunst bewiesen (des Rätsels Lösung bestand in Skischuhen). Des Sängers Höflichkeit schweigt dagegen hinsichtlich der Frage, ob wirklich des Arztes Geburtstag der einzige Grund von Supermarios Regensburg-Reise gewesen ist (nein, nein, nicht wegen Jahn Regensburg war er dort, auch wenn er mit Mannschaftsarzt Andi (auch dort ist der Tausendsassa aktiv) den 2:0-Sieg des Regionalligazweiten gegen Aalen mitverfolgen durfte). Honi soit qui mal y pense.


Bleiben Sie uns verbunden –

HockeyHerzlichst

  Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels


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Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe


Foto: Herbert Bohlscheid

Jamilon Mülders war nach dem Gewinn des WM-Titels Ziel mancher Autogramm-jäger


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade



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