Nr. 203 - 21. November 2005

Timo für Deutschland

Ich will Sie fortan wieder wöchentlich an den kleinen und großen Begebenheiten der Junx teilhaben lassen. Die letzte Woche ging gestern ganz groß für Käptn Timo Weß zu Ende, der einen allerdings eher kleinen Auftritt zusammen mit anderen Sportlern in der Schnulzette „Melodien für Millionen“ von Dieter Thomas Heck in Chemnitz hatte. Das konnte man sich eigentlich nicht ansehen. Schon die 10 Minuten, die ich nach dem köstlichen ARD-Tatort beim ZDF verweilte, waren unerträglich. Im Rahmen dieser Spendenwerbesendung trat auch René Hiepen an. Er war wiederum von Denise Klecker, die vor einiger Zeit eine Hilfsaktion für ein an Leukämie erkranktes Mädchen in Mainz initiiert hatte, inspiriert worden und hat seinerseits eine Aktion „run for kids“ ins Leben gerufen. Er will im Rahmen dieser Aktion bis zur Fußball-WM an 10 Marathon-Läufen teilnehmen und hat Sponsoren gefunden oder sucht sie jeweils neu, die für jede Runde Geld für diese Aktion spenden. Für jeden Sportler gestern wurde auch gespendet, so dass insgesamt 60000 € erlaufen wurden. Mit Timo dabei waren Frank Busemann, Falko Götz, Axel Schulz und einige andere Promis. Die meisten legten aber nur wie Timo 8 km in Chemnitz zurück. Allein Hiepen, Busemann und Denise Klecker (die zusammen mit René Hiepen erst vor wenigen Wochen den New York-Marathon bestritten hatte) absolvierten die gesamte Strecke in der Einheitszeit von 4.03 Stunden. Mittenmang unser Timo im neuen Asics-Laufschuh (die Nationalmannschaften werden vom kommenden Jahr an mit Schuhen dieses Hauses ausgestattet).

Menke & Montag vs. Kunz & Co

Großer Sport auch am vergangenen Donnerstag in Gladbach. Hier gab es ein Spiel der jungen Wilden (mit Christoph Menkes, Jan-Marco Montag, Uli Klaus, Uli Bergmann) gegen die „Old Stars“. „Ziemlich plumper Name“, findet Youngster Christoph Menkes, der wie folgt fortsetzt: „Von der Partie bei denen waren Kunz, Hilgers, Andi Keller, Krauß, Hillekamp, Hemmersbach und nochn paar Graupen. Wir haben das Spiel souverän dominiert und nur einmal zurück gelegen (5:6), letztlich aber verdient mit 8.6 gewonnen. Viel lustiger waren die erhitzten Diskussionen nach dem Spiel mit den alten Herren, die tatsächlich meinten, wir hätten sie zweistellig von der Platte putzen müssen. Na, warum sind die Herren Olympiasieger, Welthockeyspieler, Silberne-Kugel-Gewinner die Wette denn überhaupt eingegangen? Jedenfalls gingen die Diskussionen bis in die Morgenstunden und am Ende stand ein Waffenstillstand. Alt muss erstmal die Klappe halten und uns 100 Liter Bier stellen.“ Michael Hilgers soll sich dabei ganz ungewohnt als Chancengrab hervorgetan haben. Man munkelt, dass er als Team-Manager des Bundesligateams des GHTC vermeiden wollte, dass die Jungen ihre Wettschuld hätten einlösen müssen: Einmal die komplette Mannschaft nackt über die Waldhauser (nach Michael oder Hermann benannt?) Straße (die Gladbacher Partymeile) flitzen. Dem Vernehmen nach soll der Berliner Gastspieler direkt aus dem Clubhaus zum Flughafen Düsseldorf gefahren sein, wo er um 6.30 Uhr sein Flugzeug genommen hat, um pünktlich seinen Verpflichtungen an der Berliner Sonderschule nachzukommen.

Rosenmontagszug des CHTC von Duisburg nach Krefeld?

Große Ereignisse vorbereitet hat dagegen Marketing-Berater Christian „Schüti“ Schulte. Der Krefelder Bürgermeister lud die heimischen Europameisterschaftsdritten Schulte, Weß, Witthaus und Bernhard Peters zu einer Ehrung ins Rathaus. Es gab für jeden einen silbernen Parker-Kugelschreiber und freundliche Worte. Schüti nutzte den anschließenden Smalltalk, eine Einladung für die ganze Krefelder Mannschaft klarzumachen. Voraussetzung: eine deutsche Meisterschaft. Schüti hatte den Terminkalender unter Kontrolle und bat, für den Rosenmontag den Rathaus-Balkon freizuhalten. Am Tag zuvor ist in Duisburg das Finale der Deutschen Hallen-DM. Da könnte man gleich im Rosenmontagszug von Duisburg aus durchstarten.

Hoffentlich Allianz versichert

A propos Keller. Dieses Mal Flori. Der ist seit kurzem zusammen mit seiner Schwester Natascha zusammen selbständiger Versicherungskaufmann. Die beiden sollen im nächsten Jahr Vater Carstens Agentur übernehmen und lassen sich derzeit vom Vater einarbeiten. Flori, der am Donnerstag im Berliner Spitzenduell ohne Hallentraining in Ronaldinho-Manier drei Zaubertore schoss, aber den verdienten Sieg der BHC-Youngster über die Wespen nicht verhindern konnte, Flori also oder besser Florinho macht sich auch als Versicherungskaufmann hervorragend. Selbst beim Morgenlauf in Leipzig war er doppelt aktiv. So hat er es doch tatsächlich geschafft, Philipp Zeller beim Morgenlauf in Leipzig eine Hausratversicherung zu verkaufen. Zello gab die Kuh für die Melkmaschine in Zahlung

Bleiben Sie uns verbunden –

HockeyHerzlichst

Björn Michel und Christoph Bechmann 1999 beim Gewinn des Europameister-Titels

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