Freitag, 18. Januar - Sonntag, 20. Januar in Jekaterinburg


13. Hallen-Europameisterschaft

Gastfreundschaft und Bemühen der Organisatoren

Harald Steckelbruck über seinen Job als Turnierdirektor bei der Hallen-EM

Für DHB-Jugendsekretär Harald Steckelbruck ist es zwar schon der sechste Einsatz als EHF-Turnierdirektor bei einer Hallen-Europameisterschaft, doch auch für den erfahrenen Mönchengladbacher bedeutet der Job in Jekaterinburg eine Premiere. „Ich habe noch kein Turnier in Russland betreut, und es ist, meine ich, überhaupt das erste Mal, dass solch ein Turnier in Russland stattfindet.“ Zwar gab es in den ersten Tagen einige organisatorische Probleme, aber „Stecki“ kennt auch die Gründe: „Sicher sind die einerseits hier nicht gewohnt, solche Veranstaltungen zu organisieren, aber man muss auch bedenken, dass der örtliche Hockey-Vereinspräsident erst kurzfristig Ende letzten Jahres als OK-Chef einspringen musste, weil der eigentlich Chef-Organisator krank geworden ist.“

Mit viel Gastfreundschaft und Bemühen würden die Organisatoren zumeist im letzten Moment noch alles richten. Die Sprachbarriere sei durch den Einsatz extrem vieler Dolmetscher überwunden worden. Ein Kuriosum waren die Spielbälle. Steckelbruck: „Es war früh klar, dass man auf hellem Parkett nicht mit gelben Kugeln spielen kann. Da auch die russische Mannschaft mir gegenüber den Wunsch ausgesprochen hat, dass wir mit roten Bällen spielen, habe ich das dann auch so festgelegt. Und als dann am ersten Morgen keine in der Halle waren, habe ich mir erstmal von unserem Team, das zufällig welche dabei hatte, sechs Stück ausgeborgt. Bei denen ist es nun geblieben, denn es hat sich herausgestellt, dass es hier gar keine roten Kugeln gibt.“

Die 5.000 Zuschauer fassende Halle bezeichnet Steckelbruck als gut geeignet, zumal dort auch Basketball-Europaligaspiele stattfinden. Für Stimmung sorgten viele Jekaterinburger Schülerinnen, die als Cheergirls eingesetzt werden. „Das ist wirklich ganz rührend, wie die sich einsetzen. Ich denke, dass auf Grund des allgemeinen Bemühens auch die Teams über die ein oder andere kleinere Panne hinwegschauen. Die Stimmung ist generell sehr gut.“ Auch die 1,3 Millionen Einwohner zählende Stadt Jekaterinburg, mit ihrer prosperierenden Bauwirtschaft hat es dem Niederrheiner angetan. „Eine solche Großstadt bei minus 27 Grad – die hatten wir am Mittwoch hier – zu erleben, ist schon beeindruckend.“

 
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Spieltermine Deutschland
Freitag, 18.01.2008 - 11:00
    » GER - ITA   10:1 (4:1)
Freitag, 18.01.2008 - 15:00
    » GER - AUT   5:3 (2:1)
Samstag, 19.01.2008 - 11:00
    » GER - SWI   7:2 (4:0)
Samstag, 19.01.2008 - 19:15
    » GER - ESP   8:1 (6:0)
Sonntag, 20.01.2008 - 15:45
    » RUS - GER   3:2 (1:2)

Gruppe A
1.GER3322:69
2.AUT3220:106
3.ITA3112:223
4.SWI305:210
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