Mittwoch, 1. Juni - Sonntag, 5. Juni in Lille

Deutsch-Französisches Jugendwerk

Mittwoch, 1. Juni:

9:0 und trotzdem Luft für ein paar mehr Törchen

Nachdem wir uns alle pünktlich um 10Uhr am Kölner Hauptbahnhof getroffen hatten, starteten wir unsere 5-stündige Busfahrt nach Lille, die mit einem kleinen, Gott sei Dank glimpflich verlaufenen Crash in einem Steinpfeiler endete. Nachdem wir unsere Zimmer kurz zu Gesicht bekamen, hatten wir eine kurze Trainingseinheit, um uns an den doch leicht geflickten Platz zu gewöhnen.
Um 18 Uhr nahmen wir dann ein interessantes Abendessen zu uns, bei dem wir größtenteils auf vermeintlich EHEK-verseuchte Tomaten, Salate und Gurken verzichteten.
Das Länderspiel am Abend gegen Frankreich konnten wir mit 9:0 für uns entscheiden.....aber mal ehrlich: Da ist noch Luft für ein paar mehr Törchen!

Donnerstag, 2. Juni:

Französische Fruchtzwerge

Um 8 Uhr machten wir uns gemeinsam auf zum Frühstück ins Nebengebäude, anschließend hatten wir noch ein bisschen Freizeit, und um 9.30 Uhr gingen wir mit unseren Hockeysachen zum Platz, um uns mit Anne, unserer Physiotherapeutin, warm zu machen. Das Training ging bis 11 Uhr, mit den Stürmern wurden Reboundsituationen geübt, und mit dem Rest übte Vali das Give & Go, dann mussten wir zur Regeneration 20 Minuten auslaufen, und im Anschluss ging es direkt zum Mittagessen. Um 15 Uhr trafen wir uns wieder am Platz für die letzte Trainingseinheit des heutigen Tags, danach hatten wir zwei Stunden Pause, und dann ging es zum Abendessen, es gab Französische Fruchtzwerge zum Nachtisch.
In der darauffolgenden Pause mussten wir uns Gedanken machen wie wir unser Einspielen vor dem Länderspiel gegen Frankreich gestalten, so dass jeder richtig auf das Spiel vorbereitet ist. Anpfiff war um 20 Uhr, wir gewannen 3:0. Den zweistelligen Sieg, den sich Vali gewünscht hatte, erreichten wir leider nicht...

Freitag, 3. Juni:

Abrollkünstler am Werk

Hallo Deutschland!
Bei uns begann der Tag wie gestern auch schon mit einem Frühstück, und danach gab es noch eine kleine Trainingseinheit. Die fing gleich mal mit einer kleinen Abkühlung statt: Nachdem der DHB wohl festgestellt hat, dass sich Mädchen beim Mädchenhockey viel zu wenig in Bälle werfen (bitte wie?!? An alle, die denken, dass wir nie am Boden liegen, schauen sich bitte mal Kathas Knie an...!), wollte Alex uns mal zeigen, wie man sich richtig abrollt. Nach ein paar Erklärungen kugelte Deutschland schon ziemlich munter über den Platz. Am Anfang sah das wohl recht seltsam aus, aber nach ein paar Umdrehungen in alle Richtungen wurden wir zu richtigen Abrollkünstlern. Gleich im Anschluss übten wir noch den Stecher im Liegen à la Schniewind und 1-1, bei dem sich die Verteidigerexperten und die Zockerexperten spannende Duelle lieferten.
Das Wetter war übertrieben gut, deswegen schmissen wir uns umso lieber in sämtliche Flanken, um uns dann gekonnt mehrere Male abzurollen und dabei so richtig frisch nass zu werden. Für das folgende Mittagessen hätten wir echt was Besseres verdient gehabt, aber hey, unsere Mägen haben sich mittlerweile so auf Jogurt und Wasser umgestellt, die kommen ganz ohne verkochten Blumenkohl, Schuhsohlen (oder war das Fleisch?!) mit undefinierbaren Beilagen und den hart gefürchteten Ehec-Salaten aus.
Nach einer Dusche war ein Kulturaustausch mit dem französischen Nationalteam geplant. Dafür fuhren wir mit einem Bus zusammen durch die halbe Weltgeschichte, ehe die Hamburger noch einen aufreibenden Kampf gegen die Straßenbahntüren bestritten, den sie aber souverän gewannen! Unser Ziel war ein Naturkundemuseum (Juhuuuuu!!), wir marschierten brav durch die Papp-Dinosaurier, über ausgestopfte Vögel, an einigen Steinen vorbei zu einigen Wahnsinns-Echsen. Danach ging’s gruppenweise in die Innenstadt, wo wir das taten, was wir noch ein ganzes Stück besser können als Abrollen
Bei der Heimfahrt gab es noch ein richtiges Abenteuer in der Bahn! Jedoch haben glücklicherweise alle haarscharf überlebt.
Nach dem Abendessen (kein Kommentar!) ging es auf zum ersten Spiel gegen Schottland, die sich tagsüber in der Absteige schon stark bemerkbar gemacht haben. Nach 70 Minuten hatte Deutschland einfach mal 5:1 gewonnen. Bei den Schottinnen gab es eine VERDAMMT schnelle schwarze Perle (a.k. „Black Pearl, schnellstes Schiff der Karibik“), die Vali nach dem Spiel voller Eifer gleich mal einbürgern wollte.
Es grüßt aus dem kulinarischen Frauenknast um Anführerin Bine und Lynne
Das DFJW Team

Samstag, 4. Juni:

Übungen für den Bauch und die bewegliche Hüfte

An unserem letzten vollen Tag durften wir erst einmal ordentlich ausschlafen. Nachdem dann auch die letzten Langschläfer unter uns aufgestanden waren, gingen wir zum Hockeyplatz und sahen uns die zweite Halbzeit des Spieles Frankreich gegen Schottland an. Nach einem kurzen Mittagessen danach folgte eine Trainingseinheit, die sehr ungewöhnlich begann.
In drei verschiedenen Gruppen wurde uns das Jonglieren beigebracht, was einen Blick mit viel Übersicht schulen sollte, außerdem gab es Übungen für die Bauchmuskulatur und welche für eine bewegliche Hüfte. Darauf folgte ein kurzes Training, nach welchem wir uns unsere „Fruchtzwerge“ beim Abendessen schmecken ließen.
Um 20 Uhr bestritten wir unser letztes Länderspiel dieser Maßnahme gegen die Schottinnen, was wir letzten Endes nach Unentschieden und einem 7m-Schießen noch gewinnen und somit die Länderspielserie gegen Schottland für uns entscheiden konnten.

 
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Spieltermine Deutschland
Mittwoch, 01.06.2011 - 20:30
    » FRA - GER   0:9 (0:3)
Donnerstag, 02.06.2011 - 20:00
    » FRA - GER   0:3 (0:2)
Freitag, 03.06.2011 - 20:00
    » GER - SCO   5:1 (1:1)
Samstag, 04.06.2011 - 20:00
    » GER - SCO   2:2 (2:1)

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