Samstag, 22. August - Sonntag, 30. August in Amsterdam

9. Europameisterschaft


Dienstag, 25. August 2009 - 15:30

Deutschland - Schottland   4 : 0   (1:0)


Dritter Erfolg macht den Gruppensieg perfekt

Dienstag, 25. August, EM in Amsterdam: Deutschland – Schottland 4:0 (1:0)

Deutschlands Hockeydamen haben auch ihr drittes und letztes Gruppenspiel bei der Europameisterschaft in Amsterdam gegen Schottland klar und verdient mit 4:0 (1:0) gewonnen. Janine Beermann (2), Eileen Hoffmann und Fanny Rinne schossen die Tore für eine in allen Belangen überlegene deutsche Mannschaft, die damit den Gruppensieg perfekt machte. Die Deutschen wurden mit neun Punkten und 15:1-Toren überlegen Erster und können damit im Halbfinale Weltmeister und Olympiasieger Niederlande aus dem Wege gehen. Gegner im Semifinale am Donnerstag um 19 Uhr wird England sein, denn das Team von der Insel sicherte sich beim 4:1 gegen Aserbaidschan Platz zwei in der anderen Gruppe hinter den Niederlanden.

 

Bundestrainer Michael Behrmann: „Wir haben schon versucht durchzuziehen, obwohl es für beide Teams nicht mehr um so viel ging. Bis auf die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit war das auch gut. Am Schluss haben wir die Schottinnen noch einmal sehr gut auskontaktet. Auch wenn nicht alle Bälle im Tor waren, haben wir da oft sehr gute Entscheidungen getroffen. Jetzt geht es ja vermutlich gegen England – wir schauen uns die Partie gegen Aserbaidschan noch an. Das ist eine junge, technisch verbesserte Mannschaft, die wir dieses Jahr schon häufig gespielt haben. Ihre erste Torfrau ist mit einer Schulterverletzung ausgefallen. Wir haben hier unsere Hausaufgaben in der Gruppenphase gemacht. Jetzt wird es eigentlich richtig interessant, und daher brennen wir auf dieses Halbfinale!“

 

Schon früh zeigten die Deutschen, dass sie trotz der klaren Verhältnisse auf Sieg spielen wollten. Eileen Hoffmann holte früh die erste Strafecke heraus. Fanny Rinnes Schlenzer wurde noch gehalten, aber Hoffmanns Nachschuss passte zum frühen 1:0 (3.). Schon bald hätte Nina Hasselmann bei der zweiten Strafecke das 2:0 machen können, als sie von der Herausgeber-Position zum Schuss kam aber an der schottischen Torfrau Abi Walker scheiterte. Und es brannte nach zehn Minuten erneut, als Walker bei der dritten Ecke gegen Julia Müllers Argentinische Rückhand ihr ganzes Können aufbieten musste.

Die DHB-Auswahl dominierte die Partie ganz klar. Erst nach mehr als 20 Minuten musste Yvonne Frank erstmals eingreifen. Dann war wieder das deutsche Team dran. Maike Stöckel und Lydia Haase prüften Walker argentinisch (24.). Die Partie verflachte dann etwas, ohne dass die Deutschen die Kontrolle verloren. Immer mal wieder tauchten sie im schottischen Kreis auf, doch es blieb bis zur Pause bei der mehr als verdienten 1:0-Führung.

In der zweiten Hälfte starteten die Schotten in den ersten Minuten ganz ordentlich, ohne aber das Tor von Yvonne Frank gefährden zu können. Janine Beermann und Jennifer Plass zwangen Walker zu Glanztaten. Fanny Rinne war es schließlich, die mit der von Beermann erarbeiteten vierten deutschen Ecke das 2:0 (42.) erzielte. Der halbhohe Schlenzer an die obere Brettkante war für Walker unhaltbar. Nahezu mit angezogener Handbremse verwalteten die Titelverteidigerinnen den Vorsprung. Die erste schottische Ecke konnte Nina Hasselmann entschärfen.

Mehr Chancen hatten aber auch weiter die Deutschen. So prüfte Fanny Rinne Abi Walker noch einmal per Strafecke. Und Janine Beermann war es nach schönem Solo, die mit der Rückhand an Walker vorbei das 3:0 (62.) erzielte und damit die allerdings nicht sonderlich gefährdete Entscheidung herbeiführte. Rinne und Jennifer Plass holten sogar noch eine weitere Ecke für das Behrmann-Team. Die Kombinationsvariante misslang jedoch. Auch Natascha Keller ließ noch einmal aufhorchen, als sie mit einem schönen Schlag ganz knapp am Pfosten vorbei schoss.

Kurz darauf zischte nach Beermann-Flanke ein Stecher knapp am Gehäuse vorbei. Und Janine Beermann mit ihrem zweiten Tor erhöhte kurz vor dem Ende tatsächlich noch auf 4:0, als sie bei der letzten Strafecke genau richtig stand, um den von Abi Walker abgewehrten Rinne-Schlenzer aufzunehmen und ins Tor zu schießen.

Nicht eingesetzt wurden in dieser Partie Janne Müller-Wieland und Barbara Vogel.

 

Tore:

1:0 Eileen Hoffmann (KE, 3.)

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2:0 Fanny Rinne (KE, 42.)

3:0 Janine Beermann (62.)

4:0 Janine Beermann (KE, 67.)

 

Strafecken:

GER 7 (3 Tore) / SCO 1 (kein Tor)

 

Schiedsrichter:

Stella Bartlema (NED) / Tatyana Kaltypan (UKR)

 

Deutsche Torschützen bei der EM in Amsterdam:

Schütze Treffer aktuell

1. Fanny Rinne 4 1

2. Maike Stöckel 3 -

3. Janine Beermann 2 2

4. Eileen Hoffmann 1 1

4. Natascha Keller 1 -

4. Anke Kühn 1 -

4. Julia Müller 1 -

 
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