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Ein Neuling eröffnete den Torreigen
DFJW-Länderspiele in Köln begannen mit 7:1 der deutschen Mädchen / Vier Debüts
28.05.2014 - Mit einem souveränen 7:1-Sieg über Frankreich ist die deutsche U18-Nationalmannschaft in das Deutsch-Französische Jugendwerk gestartet. Auf dem Kunstrasenplatz des Kölner Landesleistungszentrums hatte die neu formierte DHB-Auswahl gegen die ebenfalls im Neuaufbau befindliche französische Mannschaft das Spiel am Mittwochabend meist klar im Griff. Die Schützlinge von Bundestrainer Markku Slawyk hätten bei besserer Chancenverwertung durchaus noch höher gewinnen können. Weitere drei Länderspiele sind am Donnerstag (17 Uhr), Freitag (11 Uhr) und Samstag (9.30) angesetzt.
Vier der 18 im DFJW-Kader befindlichen deutschen Spielerinnen trugen am Mittwoch das erste Mal das Nationaltrikot: Laura Apeltrath, Sofia Vincenz, Svea Grasztat und Thea Scheidl. Interessant, dass gerade ein Neuling für das erste Tor im Spiel sorgte. Die in Holland lebende und spielende Sofia Vincenz traf nach 21 Minuten zum 1:0, neun Minuten später legte Laureen Busche den 2:0-Pausenstand nach.
„In der ersten Hälfte hat sich die Mannschaft noch sehr schwer getan, weil es eben auch die normalen anfänglichen Abstimmungsprobleme bei einer völlig neu formierten Truppe gab“, kommentierte DHB-Teammanagerin Michaela Scheibe die ersten 35 Minuten. Mit deutlich mehr Kombinationssicherheit und Tempo spielten die Deutschen im zweiten Durchgang. Und dies wirkte sich auch rasch im Ergebnis aus. Geburtstagskind Julia Brüning machte sich mit dem 3:0 (38.) ihr eigenes Geschenk, zehn Minuten später saß ein „Strahl“ von Maxi Marquardt zum 4:0.
Nach 52 Minuten wurde Laureen Busche beim Torschuss behindert. Den fälligen Siebenmeter wollte die Gefoulte selber versenken, scheiterte aber an der Torfrau. Bereits drei Minuten danach konnte Busche ihren Fauxpas in Form des 5:0 ausbügeln, als sie eine Vorlage von Apeltrath nur noch ins leere Tor befördern musste.
Erst in der 60. Minute setzten die jungen Französinnen das erste offensive Ausrufezeichen. Und zwei Minuten danach hatten sie auch ihren Ehrentreffer erzielt. Der deutschen Mannschaft war ein Ball durchgerutscht, und plötzlich standen zwei Französinnen alleine vor Torhüterin Helen Heitmann, die das 1:5 nicht mehr verhindern konnte.
Laureen Busche mit ihrem dritten Tor (66.) sowie Anna-Lena Hartwig (68.) mit der einzigen verwandelten von drei deutschen Ecken stellten den 7:1-Endstand her. „Bei etwas konsequenterer Chancenverwertung hätte es durchaus auch zweistellig ausgehen können“, sah Michaela Scheibe eine in der zweiten Hälfte sehr einseitige Partie.
Tore:
1:0 Sofia Vincenz (21.)
2:0 Laureen Busche (30.)
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3:0 Julia Brüning (38.)
4:0 Maxi Marquardt (48.)
5:0 Laureen Busche (52.)
5:1 Frankreich (62.)
6:1 Laureen Busche (66.)
7:1 Anna-Lena Hartwig (E, 68.)
E: 3 (1) / 0
7m: 1 (0) / 0
SR: Philipp Hasselmann, Nick Mäuser
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