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Noch ganz viel Luft nach oben
Trotz 5:1-Auftaktsieg gegen Frankreich herrscht Steigerungsbedarf
22.05.2015 - Zum Auftakt des Deutsch-Französischen Jugendwerk der Weiblichen Jugend A kam die deutsche Mannschaft am Freitag in Chatenay Malabry gegen Gastgeber Frankreich zu einem 5:1 (1:0)-Erfolg. „Aber da war trotz des klaren Sieges noch ganz viel Luft nach oben“, sah Bundestrainer Markku Slawyk eine typische Auftaktleistung, bei der noch nicht viel zusammenpasste. Feline Günther, Carolin Hoffmann, Lina Cobano, Paula Enzelberger und Chiara Gutsche schossen die deutschen Tore. Am Samstag (16 Uhr) und Sonntag (19 Uhr) folgen die weiteren Partien.
Kurz vor der Abreise nach Frankreich meldete sich Lucie Heck verletzt ab, so dass sich die Mannschaftsstärke auf 17 Spielerinnen reduzierte. Nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit wirkte das deutsche Spiel in der ersten Halbzeit noch alles andere als harmonisch. „Das hat alles noch nicht so recht zusammengepasst“, beschrieb Teammanagerin Michaela Scheibe den sehr zähen Auftritt. Dennoch reichte es zu einer 1:0-Pausenführung, die Feline Günther im Nachschuss auf Vorarbeit von Laila Richter nach 15 Minuten erzielte.
Markku Slawyk konnte in der Pause einige Weichenumstellungen vornehmen. Tatsächlich lief im zweiten Durchgang vieles schon deutlich besser. Es ging sogleich mit dem 2:0 los, das Carolin Hoffmann per Eckenstecher besorgte (36.). Elf Minuten darauf gelang den Französinnen der Anschlusstreffer, als Silja Paul den ersten Eckenabschluss der Gastgeberinnen noch parieren konnte, aber gegen den Nachschuss machtlos war. Die Partie drohte allerdings nicht zu kippen. „Die Französinnen waren im ganzen Spiel vielleicht fünf Mal in unserem Kreis“, sah Michaela Scheibe eine deutlich überlegene deutsche Mannschaft. Deren schönster Angriff führte nach 58 Minuten zum 3:1. Nach einem mustergültig gespielten Seitenwechsel leistete Hoffmann die Vorarbeit für Linda Cobanos Treffer. In den letzten acht Minuten erhöhten Paula Enzelberger per Linksableger nach Ecke (62.) und Chiara Gutsche mit Schlag aus halblinker Position (66.) das Resultat noch zum 5:1-Endstand.
„Schon heute gab es eine Steigerung von der ersten zur zweiten Halbzeit. So soll es die nächsten beiden Spiele weitergehen“, hofft Markku Slawyk auf eine Leistungsentwicklung während des DFJW-Lehrgangs.
Tore:
0:1 Feline Günther (15.)
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0:2 Carolin Hoffmann (E, 36.)
1:2 Frankreich (E, 47.)
1:3 Lina Cobano (58.)
1:4 Paula Enzelberger (E, 62.)
1:5 Chiara Gutsche (66.)
E: 2 (1) / 7 (2)
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