Feld 2005/06

 

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Mit dem Meister vorneweg ins zweite Teilstück

Mit dem Deutschen Meister Stuttgart vorneweg geht die 1. Liga der Herren am Wochenende in den zweiten Teil der Feldsaison 2005/06.

Nach dem zwischen Mitte September und Ende Oktober 2005 ausgetragenen ersten Saisonabschnitt führt der HTC Stuttgarter Kickers die Topklasse an. Der DM-Sieger vom Juni 2005 ist der einzige von zwölf Erstligisten, der die neun bislang absolvierten Spieltage ohne Niederlage überstand.

Die einzigen beiden, die den Schwaben halbwegs folgen konnten, sind Vizemeister Alster Hamburg und der Crefelder HTC mit drei bzw. vier Punkten Rückstand. Diese drei DM-Halbfinalteilnehmer des Vorjahres dürften ihre Fahrkarten zur DM-Endrunde am 24./25. Juni 2006 im Warsteiner HockeyPark in Mönchengladbach zumindest schon mal reservieren. Ihr Punktepolster auf die weiteren neun Mannschaften ist ziemlich beträchtlich, kann aber bei 13 noch ausstehenden Spieltagen durchaus zerbröseln.

Von Rang vier bis wenigstens Platz neun reicht das Mittelfeld. Hier geht es genauso um den Kampf um den vierten Endrundenplatz wie um die nötige Distanz zur Abstiegszone. Dort hat Rüsselsheim derzeit noch die besten Chancen, sich aus der unmittelbaren Gefahr zu befreien, auch Aufsteiger Flottbek ist noch längst nicht hoffnungslos. Richtig prekär ist die Lage dagegen für das sieglose Tabellenschlusslicht Neuss.

Neuss darf noch ein wenig für den Ernstfall proben, auch UHC Hamburg, Rüsselsheim und Flottbek sind am Frühjahrs-Auftaktwochenende noch punktspielfrei, derweil die acht Konkurrenten gleich mit einem Doppel-Wochenende einsteigen. Am interessantesten dabei sicherlich der Stuttgarter Auftritt in Krefeld und Gladbach sowie Chance für Alster, die Halbfinalschmach von der Hallen-DM 2006 gegen den Berliner HC wettzumachen.

Am Wochenende vor dem Feld-Ligastart 2006 waren die Erstligisten entweder beim 1. Bundesliga-Cup in Mönchengladbach (acht Teams; Sieger: Crefelder HTC vor Alster Hamburg) oder aber bei einem Privatturnier in Stuttgart (drei Teams: Gastgeber Kickers sowie Berliner HC und Münchner SC, sie alle spielten auch gegen eine bundesliga-taugliche Moskau-Auswahl, fast identisch mit der russischen Nationalmannschaft) versammelt.

Die wichtigsten Personalien sind der Zugang von Nationalspieler Niklas Meinert (zuletzt Campo Madrid; eigentlich Dürkheimer HC) bei den Stuttgarter Kickers sowie von Weltmeister-Torwart Clemens Arnold (nach fast zweijähriger BL-Pause durch Studienaufenthalt in Amerika) beim Gladbacher HTC.

Wechselspiele

Wer wechselt wohin? Wo kommen Jugendliche dazu? Die Vereine hatten die Möglichkeit, ihre Bundesliga-Kader zum 1. April hin zu verändern.

Die DHZ hat sich bei den zwölf Erstligisten nach den aktuellen personellen Veränderungen im Vergleich zur Kadersituation im Herbst 2005 umgehört. Nachstehend die von den Clubs gemeldeten Zu- und Abgänge.

HTC Stuttgarter Kickers:

Zugänge: Niklas Meinert (Campo Madrid), Alejo Costa Ribalta, Ewald Gehrmann (beide reaktiviert), Moritz Weidemann, Simon Gulde, Hajo Buck (alle eigene Jugend). Abgänge: Max Festge (England), Michael Andritschky, Martin Hartmann, Julian Faiss, Christian Schorr (alle Pause wegen Studium, Ausbildung oder Beruf).

Alster Hamburg:

Zugänge: Tobias Weymar (Münchner SC), Alexander Sahmel (Uhl. Mülheim), Frank Gemmrig (nach Feldpause), Georg Schacht (eigene Jugend). Abgänge: Hendrik Lange, Thomas Tihl (beide Großflottbeker THGC), Philipp Schacht (Schanghai), Christoph Bechmann (Karriere beendet).

Crefelder HTC:

Zugänge: Thorsten Hillmann (Schwarz-Weiß Köln). Abgänge: Benedikt Schmidt-Busse.

Harvestehuder THC:

Zugänge: Tobias Wagner, Christoph Gläser (beide UHC Hamburg). Abgänge: Christopher Borchard (FC Barcelona/Spanien), Lucas Vila, Lucas Rossi (beide zurück nach Argentinien), Kai Hollensteiner (Schulterverletzung).

SV Zehlendorfer Wespen:

Zugänge: Adriaan Kühn (Complutense Madrid bzw. SC Charlottenburg), Florian Pawlizki, Casper Schmucker (beide Berliner HC), Jasper van Gerven (TC BW Berlin), Christian Specht (MTV Braunschweig), Lennart Sörensen (eigene Jugend). Abgänge: Tomas Prohaska, Sven Kasper, Martin Toms.

Berliner HC:

Zugänge: Martin Zwicker (Cöthner HC), Sebasdtian Unruh (SC Charlottenburg), Robin Walther, Tom Braun (beide eigene Jugend). Abgänge: Florian Pawlizki (Zehlendorfer Wespen), Richard Alan Hildreth (Kanada), Max Griese.

Münchner SC:

Zugänge: Sebastian Lotz (eigene Jugend). Abgänge: Tobias Weymar (Alster Hamburg), Jens Lütcke (2. Herren), Lars Michel, Sven Michel (beide mit Dauerverletzung).

UHC Hamburg:

Zugänge: Marius Müller, Joaqium Audran, Nicki Kaden, Nicolas von Zech (alle eigene Jugend). Abgänge: Philipp Crone (RW München), Tobias Wagner, Christoph Gläser (beide Harvestehuder THC), Joris Beerman (zurück nach Holland), Stefan Didyk (Pause).

Gladbacher HTC:

Zugänge: Clemens Arnold (HC Heidelberg), Niklas Kemper (Uhlenhorst Mülheim), Selvaraju Sandrakasi (Malaysia), Stefan Menke, Patrick Voullié (beide zurück von Auslandsaufenthalt), Thomas Krauß (reaktiviert). Abgänge: Marin Wagner, Philipp Weide (beide SW Neuss), Steven Dühr (Club Raffelberg), Christoph Matheja (RW Köln), Stefan Brisken (Aachener HTC).

Rüsselsheimer RK:

Zugänge: Robert Heyer (SAFO Frankfurt), Martin Klecha (HC Fechenheim), Michael Titzck (Marienthaler THC), Mathias Orschau, Felix Seitz (beide eigene Jugend). Abgänge: Konstantin Rentrop (Studium Italien), Timo Lehner (Studium Chile), Jan Petersen (Studium Frankreich).

Großflottbeker THGC:

Zugänge: Thomas Tihl, Hendrik Lange (beide Alster Hamburg), Julian Loos (Düsseldorfer HC), Tomas E. Alonso (Argentinien). Abgänge: Jan Breckwoldt (Bonner THV), Fabian Schaeffer (FC Barcelona), Marcus Warnholtz (Polo Hamburg).

HTC SW Neuss:

Zugänge: Martin Wagner, Philipp Weide (beide Gladbacher HTC), Timo Köllen (RTHC Leverkusen), Jannik Otto (Club Raffelberg), Tobias Schroeder (eigene Jugend). Abgänge: Nick Brother (zurück nach England), Philip Hüsgen (Kahlenberger HTC), Nils Zündorf (2. Herren).

lim

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1. BL Herren

Endstand!
Tabellen Spielplan
  Hauptrunde
1. Club a.d. Alster 48
2. Stuttgarter Kickers 46
3. Münchner SC 35
4. Crefelder HTC 33
5. Uhlenhorster HC 31
6. Schwarz-Weiß Neuss 28
7. Gladbacher HTC 26
8. Großflottbeker THGC 26
9. Harvestehuder THC 26
10. Berliner HC 25
11. Zehlend. Wespen 25
12. Rüsselsheimer RK 18
  Finale
1. Crefelder HTC
2. Stuttgarter Kickers

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