Short Corner 24 - 21. Juli 2003

   

Kunz Hochzeit - die Zweite. Oder: wie Flocke zum Schaf kam

Heute Abend in aller Kürze der neueste Gesellschaftsreport aus dem inteamen Kreise der Junx. In aller Kürze, weil ich hier in Berlin seit ein paar Tagen auf Stadtrundfahrt bin. Mit Marita und ihrer Familie aus KL, der geneigte InTeam-Freund weiß, unser "Mädchen für alles" in Malaysia (die genau wie ihre Töchter Christina und Sylvia alle Junx und deren Fans herzlich grüßen lässt). Und nun versuche ich schon seit zwei Stunden, Kontakt mit unserer Gesellschaftsreporterin Nr. 1 Jü Ecker aufzunehmen, die sich mit Partner Björn Emmerling auf der Rückreise von Sylt nach Stuttgart befindet. Die Deutsche Bahn steckt scheinbar immer im Tunnel, so daß ich immer nur Bruchstücke in Er-Fahrung bringe.

Sylt war am Wochenende Ort der Kunzschen Hochzeit, Teil 2. Nein, er hat nicht schon wieder geheiratet, sondern immer noch und schon wieder dieselbe Julia. Man ist ja nicht bei Hinz, deshalb am Samstag Kunz die zweite, dieses Mal kirchlich. Am Freitag Abend traf sich die Festgemeinde im Rauchfang auf Kampen. Nicht daß sie denken, unser Käptn sei nun vollends abgehoben. Flockes Mutter stammt aus Sylt, er wuchs hier mehr oder minder (in den Ferien ausnahmslos) auf und kennt hier Hinz und Kunz. Auch Bernhard Peters und Frau samt Mitbringsel vom Hamburger Flughafen Hupe erreichten mit Müh und Not am Samstag die Insel und die Kirche. Aber nur, weil Bernie in Niebüll den Bahnhofsvorsteher auf die in wenigen Minuten bevorstehende Hochzeit aufmerksam machte und deshalb mit seinem Wagen, an der Schlange maulender Sylt-Touristen vorbei, noch gerade rechtzeitig fünf Minuten vor eins die Kirche erreichte.

Schon wieder zu früh geküsst

Der mitgebrachte Gladbacher Pfarrer Werner Beuschel hielt eine witzige Traurede. Die Ja-Worte sollen ordnungsgemäß und stimmfest von allen Beteiligten gesprochen worden sein. Aber wie schon beim Standesamt in Gladbach, die beiden haben wieder zu früh geküsst. Hupe, der erstmals die Nordsee sah, war gerührt. Blütenschmeißen, Freude, Tränen, Herzchenkuchen. Hochzeit – mit allem was dazu gehört und genau so, wie man sich die perfekte Eheschliessung vorstellt. Im Anschluß Fotosession auf Bune 17, mit Braut Julia und den Junx inklusive "Pflegesohn Hupe" (Originalton Peters über Philipp, der nur mit Smoking und Zahnbürste angereist kam und die Nacht im Emmerlingschen Doppelzimmer auf der Besucherritze verbrachte). Abends dann weiter nach dem Motto "wie feiern wir die perfekte Hochzeit" der passende Sektempfang am Strand und die Feier an sich in der bekannten Sansi-Bar (den Wirt kennen Flocke und Bruder Mike schon seit Kindheitstagen). Reden von den Papas, dem Bräutigam, dem Bräutigam-Bruder Mike, Dia-Show des Braut-Bruders. Und Hupe bekam am Telefon glänzende Augen, als er von seiner Begegnung mit einer Damen-Weltmeisterin ("eine deutsche Hockeydame, das unbekannte Wesen") schwärmte, der Gladbacherin Steffie Hiepen (ja, ehemals verwandt mit dem ZDF-Mann). A propos ZDF. Der Becker-Mann Johannes B. Kerner kam auch zufällig des Weges und mischte sich samt Hockeygattin unter die Festgäste wie ein gewisser Scooter, wie mich die Familie heute Abend aufklärte, ein bekannter Techno-Sänger. Zu später Stunde wurden sogar die von Hupe als notorische Nichttänzer einsortierten Bernie und Flocke als Dauer-Tänzer entlarvt. Ein weiterer Höhepunkt: Schwiegersohn Flocke bekam vom Brautvater ein leibhaftiges Schaf als Mitgift (unser Flocke hatte zwar um Kamele verhandelt, aber immerhin, nun hat er die Patenschaft für ein echtes Sylter Dünen-Schaf. Wahrscheinlich kommt es wie Hennes, der Geißbock, demnächst zu allen Länderspielen mit). Stargast der Feier war die 99-jährige Tante Trude, Flockes Großtante aus Sylt, die überall dabei war. Als Superstars traten die Gladbacher Hockeyspieler mit selbst geschriebenen Titeln auf, die inzwischen auch als CD der Nachwelt erhalten sind. Obertänzer, so die Einordnung unserer Gesellschaftsreporterin Jü, unser Hupe. Und Jessie Hilgers, die 11-jährige Tochter des zweiten Gladbacher Hockeygoldjungen Michael Hilgers, die als engagierte Cheerleaderin alle aktuellen Musiktitel drauf hatte. Hockeyleute aus allen Teilen Deutschlands bildeten den wunderbaren Rahmen für eine Feier, die allen Beteiligten als Traumhochzeit in Erinnerung bleiben wird. Alle waren überglücklich, am meisten unser Bräutigam.

Am Sonntag Morgen endete alles mit einem zünftigen Sylter Frühstück in der Kupferkanne in Kampen. Emmel durfte mit Sondererlaubnis des Bundestrainers an der lange geplanten Feier teilnehmen. Erst am kommenden Montag begibt er sich in Oberstauf in die sachkundigen Hände von Norbert Eder, um die Außenbänder ganz fest und elastisch werden zu lassen. Er ist guter Dinge, hat auch in dieser Woche gut am Olympiastützpunkt in Stuttgart gearbeitet und ist zuversichtlich, bei der EM in Barcelona dabei sein zu können. Alle anderen, A-Team und P-Team, treffen sich dann zum Nominierungslehrgang in Krefeld.


Bleiben Sie uns verbunden –

HockeyHerzlichst

  Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

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Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

Clemens Arnold, Björn Emmerling und Philip Crone mit der Hallen-EM-Trophäe


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Mannschaftsarzt Dr. Andreas Neuking mit Oliver Domke bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


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Dr. Michael Green mit seiner Mutter bei der WM 2002 in Kuala Lumpur


Foto: Dieter Reinhardt (info@direvi.de)

WM 2002 in Kuala Lumpur - Philip Crone mit Fans und heißgeliebter Schokolade



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