Vater zweier Nationalspieler: Jean-Francois Stappaerts (Belgien)

Sein Aufstieg als Schiedsrichter ging dann allerdings sehr schnelle vonstatten. Bereits 1990 pfiff er in der ersten belgischen Liga, seit 1992 ist er internationaler Schiedsrichter im Feld und seit 1993 in der Halle. Die Nominierung zur Hallen-WM gehört sicher zu einem seiner größten Erfolge, weshalb sich Stappaerts auch gewissenhaft vorbereitet. Neben einem Einsatz bei den belgischen Meisterschaften gehört insbesondere ein intensives Fitnessprogramm zu seiner Vorbereitung.

Stappaerts ist verheiratet und hat vier Kinder, alles große Hockeytalente. Sein ältester Sohn Cedric (23) ist Torwart des belgischen Nationalteams, der 20jährige Xavier spielt im belgischen U21-Team. Auch Florence (10) und Lauraine (7) sind bereits eifrig am Hockeystock aktiv. Vielleicht wird einer der vier später auch mal als Schiedsrichter so erfolgreich sein wie der Vater. Dieser muß mit nunmehr 45 Jahren in einigen Jahren ans Aufhören denken. Die Position des Umpires Manager scheint für ihn nach seinem Karriereende allerdings eine vernünftige Alternative. Dann will er internationalen Nachwuchsschiedsrichtern seine Philosophie des Schiedsrichterns und die von ihm gemachten Erfahrungen mitgeben. Dabei legt der Belgier großen Wert auf die Feststellung, daß jedes Spiel ernst zu nehmen sei, da jedes Spiel vom Schiedsrichter als wichtig anzusehen sei.