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Rückblick Halle: Statistik 1. Liga

In der Damen-Bundesliga dagegen ging es in der abgelaufenen Runde mit den Kosten leicht nach oben. Waren es in der Vorsaison noch 18.191 Euro, so mussten dieses Jahr 18.849 Euro berappt werden. Pro Spiel waren im Durchschnitt 157,07 Euro (Vorjahr: 151,59) fällig.

Erfreuliches gibt es bei der Kartenstatistik zu vermelden. Hatte es in der Damen-Bundesliga im vergangenen Jahr noch einen Anstieg der verteilten gelben Karten gegeben, so ging diese Zahl von 17 auf nun 15 zurück. Bezogen auf 120 Saisonspiele wurde nur in jedem achten Spiel eine Zeitstrafe ausgesprochen. „Rekordhalter“ war der ATV Leipzig, der von den Unparteiischen mit viermal gelb bestraft wurde, gefolgt vom RTHC Leverkusen mit zwei gelben Karten. Dagegen kamen 14 Vereine ohne jegliche Verwarnung über die Saison. Wie im Vorjahr wurden auch in dieser Saison weder gelb-rote noch rote Karten gezückt.

Insgesamt 74 Karten (73 gelb/1 gelb-rot/0 rot) weist die Statistik der 1. Bundesliga Herren aus und damit satte 23 mehr als im vergangenen Jahr (50/0/1). Die einzige gelb-rote Karte gab es für einen Spieler des Limburger HC, während der Rüsselsheimer RK und der HC Heidelberg komplett ohne Verwarnung die Saison beendeten. Die meisten gelben Karten bekamen die Spieler des Marienthaler THC, SC Charlottenburg und TuS Lichterfelde von den Schiedsrichtern vorgehalten. Je sechs Mal durften die Sünder dieser Vereine ihre Gemüter auf der Strafbank kühlen.

Bei den Zuschauerzahlen gab es einen erfreulichen Anstieg zu vermelden. Insgesamt rund 40.900 Besucher toppten das Vorjahresergebnis der 1. Bundesliga Herren von 35.150 deutlich. Damit konnten die Herren ihren Aufwärtstrend - 34.650 in 2002/03, 32.760 in 2001/02, 30.100 in 2000/01 - fortsetzen. Zuschauerkrösus war in dieser Saison die TG Frankenthal, die in fünf Partien 3050 (Durchschnitt: 610) Hockeyfans begrüßen durfte. Die wenigsten Zuschauer pilgerten zum Mariendorfer HC, der sich in fünf Spielen über lediglich 750 Interessierte freuen durfte.

Die meisten Zuschauer interessierten sich für die West-Gruppe (11.070/Vorjahr: 8.400), was sicherlich auch mit den zwei „Super-Spieltagen“ in Mönchengladbach und Neuss mit jeweils allen sechs West-Teams zu tun hatte. Es folgten die fast identisch frequentierten Gruppe Nord (10.600/8.200) und Süd (10.400/10.150). Immerhin 8.820 (8.400) Fans fanden bei den Ost-Spielen den Weg in die Halle.

Nach einem Zuschauerrückgang im vergangenen Jahr mit 13.845 Besuchern erfreute sich die Damen-Bundesliga in dieser Saison wieder größerer Beliebtheit. Insgesamt 14.420 Fans in 120 Partien feuerten ihre Teams an, was einem Durchschnittswert von 120 entspricht. Die meisten Fans vermeldete der Norden (4.750/Vorjahr: 4.600), gefolgt vom Süden (3.400/3.300), Westen (3.190/3.200) und Osten (3.080/2.700). Auf die treuesten Anhänger zählen dabei die Damen von Eintracht Braunschweig. Insgesamt 1.500 Zuschauer in fünf Partien sorgten für die nötige Unterstützung (was sportlich freilich nicht den gewünschten Effekt hatte). Schlusslicht ist der Süd-Dritte Eintracht Frankfurt mit 260 Zuschauern – wohlgemerkt in fünf Partien, was einem Schnitt von 52 entspricht.

Die nur in der 1. Bundesliga versuchsweise gestattete „Auszeit“ wurde bei den Damen (132 Mal von den Schiedsrichtern registriert und im Spielberichtsbogen eingetragen) deutlich weniger als bei den Herren (209) in Anspruch genommen.


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