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Straußberg: Schiedsrichterinnen auf dem Vormarsch

Im Fokus der Ausbildung stand zunächst das Selbstbewußtsein und der Umgang mit Trainern, Betreuern und Eltern, die einerseits Kritik üben und auch oftmals dabei deutlich über die Strenge schlagen. Einerseits gehört dieser Themenkomplex bereits seit vielen Jahren zu einer guten Vorbereitung der Jugendlichen auf den Alltag als Spielleiter und andererseits zeigte sich auch an diesem Wochenende, daß der Ton am Seitenrand nicht immer zum Image unseres Sports paßt.

Mädchen an die Pfeife - das war das Motto in Straußberg.

Nach anfänglichen Problemen fanden die Unparteiischen schnell ins Spiel und Fortschritte wurden in jedem Spiel erzielt. Der ein oder anderen merkte man dann auch an, daß entsprechende Fortschritte innerhalb des Vereins bereits gemacht wurden.

Die Mädchen selber hatten sehr viel Freude an diesem Wochenende: Einerseits bekamen einige einen großen Bruder, viele erweiterten ihre Erfahrungen und lernten, wie gut eine Gemeinschaft Gleichgesinnter ist und wie man miteinander stark ist. Außerdem wurde seitens des Lehrteams in Aussicht gestellt, daß zwölf der Schiedsrichterinnen nach Berlin zur Endrunde der Deutschen Schulhockeymeisterschaft "Jugend trainiert für Olympia" eingeladen werden. Zudem sind drei Schiedsrichterinnen bereits so talentiert, daß diese beim DHB-Nachwuchsschiedsrichterlehrgang im Rahmen des Rheinland-Pfalz- und Berlin-Pokals eingesetzt werden sollen. Damit werden demnächst die ersten Früchte der intensiven Arbeit in der Gewinnung von Schiedsrichterinnen bei Deutschen Jugendmeisterschaften geerntet werden können.

Ronja Reiter, Nele Grübe, Bentje Söhnichsen hatten Spaß beim Schiedsrichterinenlehrgang in Straußberg.

Die Arbeit des DHB soll und kann Vorbild für die Arbeit in Verbänden und Vereinen sein, so daß sich die Zahl der Schiedsrichterinnen entsprechend erhöhen kann. Für interessierte Vereine und Verbände erarbeitet die KSR gerne entsprechende Konzepte.


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