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Bärbel Aichinger feiert ihren 65. Geburtstag

Bärbel Aichinger hat eine lange Hockeykarriere hinter sich: Als Spielerin und Trainerin wurde sie mehrfach Deutsche Meisterin, sie spielte in der Damen-Nationalmannschaft und parallel zu ihrer spielerischen Karriere fing sie 1972 an zu pfeifen. Wenn sie als Spielerin nicht an der Endrunde teilnahm, so schaffte sie es dann doch noch als Schiedsrichterin. Bereits 1974 stand sie im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft als Schiedsrichter auf dem Platz. Nur kurze Zeit später wurde sie internationale Schiedsrichterin und hätte es bald auf zwei Einsätze bei Olympischen Spielen gebracht, wenn 1980 nicht die Spiele in Moskau von den Westmächten boykottiert worden wären. So blieb es bei einem Einsatz 1984. Schon bald nach Ende ihrer Schiedsrichterkarriere begann sie mit der Ausbildung von Schiedsrichtern. So war sie dann bis Anfang dieses Jahres Schiedsrichterobfrau Baden-Württembergs. Und eigentlich hatte sich die sportliche Ruheständlerin nun auf viel Zeit zum Reisen eingestellt. Aber dann kam der Anruf des designierten Schiedsrichtervorstandes Jan-Jo Rommel und Bärbel Aichinger nahm den Ruf in die KSR an. „Aber zunächst nur für zwei Jahre“, bestand sie darauf, eine Befristung zu setzen, die jedoch eine Verlängerung nicht ausschließt. Schon schnell arbeitete sich die Stuttgarterin, die unter anderem bei den Stuttgarter Kickers und bei Rot-Weiß Köln als Spielerin und auch in Stuttgart als Trainerin aktiv war, in die KSR-Arbeit ein.

Beruflich hatte es die damalige Sportstudentin nach Köln verschlagen: Dort studierte sie bei Prof. Budinger an der Sporthochschule und absolvierte das Studium zur Sportlehrerin als erste Frau an der SpoHo in Köln und war dann im Schuldienst als Sportlehrerin tätig. Noch heute startet sie den Tag mit viel Bewegung: Was viele neudeutsch „walking“ nennen, praktiziert Bärbel Aichinger bereits seit vielen Jahren, in dem sie jeden Morgen früh aufsteht und etwa 90 Minuten stramm durch die Wälder und den Stadtrand von Echterding marschiert.

Zum 65. Geburtstag wünscht die KSR und die gesamte Schiedsrichtergemeinschaft im DHB alles Gute. Und der Vertragsverlängerung steht nicht mehr im Wege.


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