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Tolles Team, gute Leistungen und 13 neue Nachwuchsschiedsrichter

Obligatorisch startete der Nachwuchslehrgang des DHB mit einer theoretischen Schulung, in der insbesondere auf den Bereich Spielkontrolle sowie die richtige Regelauslegung eingegangen wurde. Hierzu wurden zahlreiche Videoszenen vorgeführt und interpretiert. Der erste praktische Tag startete dann im Dunkeln, wenn die Lehrgangsteilnehmer um 6.30 Uhr gemeinsam mit einigen Referenten, neben dem Lehrgangsleiter waren dies KSR-Mitglied Siegfried Bartenschlager und Lehrreferent Malik Schulze, zum Morgenlauf aufbrachen.

Im weiteren Tagesverlauf stand die Leitung der Turnierspiele an, die dann alle durch einen Ausbilder nachbesprochen wurden. Carsten J. Moeser hat am ersten Tag dann insbesondere Renate Peters, Claudia Pape und Malik Schulze mit der Videoanlage vertraut gemacht, bevor am zweiten Tag die KSR-Mitglieder Bärbel Aichinger und Christian Deckenbrock ihre Besprechungen mit Hilfe der Videoszenen durchführten. KSR-Mann Siegfried Bartenschlager ist bereits von vorherigen Lehrgängen bestens vertraut mit der Videoanlage und konnte Moeser bei der Einweisung der anderen unterstützen.

Eine kurze Verschnaufpause gab es für den Lehrstab durch eine Einladung des Berliner Hockeyverbandes, der es sich in diesem Jahr nicht nehmen ließ, neben dem Jugendausschuß auch den Lehrstab zum Essen einzuladen, so daß in den straffen Lehrgangsablauf eine nette Zwangspause eingelegt werden konnte.

Am zweiten Tag standen für die Mannschaften die Entscheidungsspiele an und auch für den ein oder anderen Schiedsrichter ging es dann um seine Qualifikation. Am Ende nur glückliche Gesichter, da jeder sich gerecht beurteilt fühlte. Nachwuchsreferent Michael von Ameln war dann auch mit der ganzen Truppe zufrieden: "Wir hatten eine Schiedsrichtermannschaft, die sehr gut miteinander harmonierte und ein tolles Team bildete". Des weiteren zeigte sich der selbst noch aktive Bundesligaschiedsrichter auch mit den Leistungen auf dem Platz zufrieden: "Fehler wird es immer geben und insgesamt haben die Jugendlichen sehr gut gepfiffen. Die Kritik der Zuschauer im Endspiel war übertrieben und wurde der Leistung der beiden Unparteiischen nicht gerecht." Und dann gab es ein weiteres Novum im DHB-Nachwuchslehrgang: Erstmals waren 40 Prozent der eingesetzten Unparteiischen weiblich. Ein klares Signal, so die DHB-Verantwortlichen, daß die gezielte Mädchenförderung im Schiedsrichterwesen erste Früchte trägt.


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