Schiedsrichter News 2005 - November

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Richard Wolter deutscher Schiedsrichter bei Champions Trophy

Richard Wolter fährt zur Sahara Champions Trophy.29.11.2005 - Der Braunschweiger Richard Wolter ist von der FIH für die Champions Trophy 2006 der Herren, die vom 10. bis 18. Dezember in Chennai (Indien) ausgetragen wird, nominiert worden. Der Bundesligarekordschiedsrichter (fast 500 Bundesligaspiele) leitet in Chennai nach 1991 in Berlin, 1992 in Karachi, 1993 in Kuala Lumpur, 1995 in Berlin und 2000 in Amstelveen seine nunmehr sechste Trophy. Mit fast 200 Länderspieleinsätzen, Teilnahmen bei je drei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften ist der 42jährige Wolter, von Beruf kaufmännischer Angestellter, wird der erfahrenste von insgesamt acht Unparteiischen, auch wenn fast alle Schiedsrichter bereits bei wichtigen Turnieren zum Einsatz kamen. Turnierdirektor der Champions Trophy, an der neben Deutschland und Indien Australien, die Niederlande, Spanien und Pakistan, ist Ken Read (Australien), Umpires Manager Clive McMurray (Südafrika). (CD)

Neues Hallenregelheft 2005/06 lieferbar

Ein Muß für alle

Das neue Hallenregelheft 2005/06.26.11.2005 - Das neue Hallenregelheft 2005/06 ist seit einigen Tagen lieferbar. Neben einigen redaktionellen Änderungen enthält das Heft auch alle aktuellen Regeländerungen und befindet sich daher auf neuestem Stand. Wieder im Regelheft befinden sich auch die Technischen Bestimmungen, die im letzten Jahr noch Eingang in ein separates Heft gefunden haben. Das Feldhockeyheft soll zum April 2006 neu aufgelegt werden. Es ist geplant, daß dann auch die Richtlinien für persönliche Strafen im Regeheft abgedruckt werden. Da die Kenntnis und die Beachtung des Regelwerks für die Teilnahme an einem Hockeyspiel unerlässlich ist – unabhängig davon, ob dieses als Spieler, Trainer, Offizieller oder Schiedsrichter geschieht - ist jedem der Kauf eines Regelheftes (das 5,- EUR kostet) ans Herz zu legen.

Weitere Informationen...

Marc Knülle: Nachwirkungen eines Berichts

Marc Knülle - hier bei einem ´ruhigerem´Turnier.24.11.2005 - Auf großes Interesse stieß der an dieser Stelle veröffentlichte Bericht über die Erlebnisse von FIH-Schiedsrichter Marc Knülle auf Malta. Der Abbruch des Endspiels bei der Europameisterschafts-Challenge und die Attacken der azerbaijanischen Spieler nahm einige Tage nach unserer Nachricht auch der im Rheinland weit verbreitete Boulevardblatt "Express" zum Anlaß für einen halbseitigen Artikel. Dem wiederum folgten weitere Tageszeitungen überregionaler Bedeutung wie etwa die Kölnische Rundschau und der Kölner Stadtanzeiger. Selbst der WDR rief bei Knülle an; der Sender überlegt, nicht immer nur über die Schwierigkeiten und Erlebnissen von Fußballschiedsrichtern, sondern auch einmal von Unparteiischen aus anderen Sportarten zu berichten. Ganz aktuell meldete sich erneut die Kölnische Rundschau. Sie will am kommenden Freitag Knülle zzu einem Bundesligaspiel begleiten, um einmal ein Portrait über einen Hockey-Schiedsrichter zu bringen. Knülle jedenfalls ist froh, wenn wieder ein wenig Ruhe eintritt: „Das Telefon stand nicht mehr still, auch weil Freunde und Bekannte mich natürlich auf die Artikel angesprochen haben. Es ist auch schön, wenn wieder das Pfeifen im Vordergrund steht. Die Freude am Schiedsrichter können mir solche Zwischenfälle wie auf Malta jedenfalls nicht verderben.“ (CD)

Ute Conen bei ihrer sechsten Champions Trophy

Ute Conen pfeift in Canberra ihre sechste Trophy.21.11.2005 - Die Grevenbroicherin Ute Conen ist von der FIH für die vom 26. November bis zum 4. Dezember in Canberra (Australien) stattfindende Champions Trophy nominiert worden. Für sie ist es es nach 1995 in Mar del Plata (Argentinien), 1997 in Berlin, 1999 in Brisbane, 2001 in Amstelveen, 2002 in Macao das insgesamt sechste Trophy-Turnier. Umpires Manager in Canberra ist Jan Hadfield (Australien) Turnierdirektorin Laura Pigretti (Argentinien).

Für die Champions Trophy hat sie sich gewissenhaft vorbereitet. Zuletzt leitete Conen zusammen mit Cora Eilhardt Anfang des Monats zwei Länderspiele der Damen-Nationalmannschaft gegen Schottland. Im Anschluß an das Turnier ist für Conen eine schnelle Rückreise geplant; Zeit für Urlaub bleibt dieses Mal nicht. Die Schule geht gleich am Tag nach der Rückreise weiter. Die 42jährige Lehrerin ist dankbar, für die Trophy beurlaubt worden zu sein.

Ebenfalls für die Champions Trophy nominiert wurde vom internationalen Hockey-Verband die Kölnerin Carola Meyer. Die ehemalige Teammanagerin der Nationalmannschaft ist in Canberra als Technical Officer im Einsatz. (CD)

Jubiläen, Pausen und Rücktritte im Überblick

Björn Bachmann - einer der Jubilare der Feldsaison.18.11.2005 - Peter Jackob, der für die KSR nach wie vor in bewährter Weise die Statistik über die Bundesligaeinsätze aller Schiedsrichter führt, hat seinem Computer wieder einmal ein paar Zahlen entlockt. Im gerade abgelaufenen ersten Teil der Feldsaison 2005/06 leiteten drei Schiedsrichter ein Jubiläumsspiel in der Bundesliga: Michael von Ameln (34, Rheydter SV) am 18.9. und Moritz Meißner (24, BW Köln) am 24.9. ihr jeweils 100. Spiel sowie Björn Bachmann (28, Klipper) 22.10. sein 150. Bundesligaspiel. Ihnen allen herzlichen Glückwunsch!

Zum Ende der Hinrunde der Feldsaison hat Dennis Hoffmeister (25, Crefelder HTC) nach 53 Bundesligaspielen seinen Rücktritt als Bundesligaschiedsrichter bekanntgegeben. DHB-Schiedsrichterwart Jan-Jochen Rommel wünschte Dennis Hoffmeister, der bereits seit 1998 auf der DHB-Nachwuchsschiedsrichterliste stand und seit 1999 in der Bundesliga eingesetzt wurde, stellvertretend für die KSR für seine Zukunft alles Gute, nicht ohne ihm seinen Dank für die jahrelange Schiedsrichtertätigkeit auszusprechen. Gleiches gilt für Ingo Sonnenberg, der nach 66 Bundesligaspielen der KSR bis auf weiteres nicht zur Verfügung steht.

In der nun beginnenden Hallensaison werden mit Torsten Pook, Philipp Hoffmann, Andreas Buhl, Monika Grochwoski, Florian Luft, Georg-Friedrich Maetzel, Stefan Rixecker und Ute Conen einige Schiedsrichter eine Bundesliga-Pause einlegen. Ab sofort werden in der Bundesliga neu eingesetzt der Nürnberger Marcel Papiest, der Aachener Dr. Wolfgang Bettray und der für SW Neuss pfeifende Stefan Ehrenberg; sie haben augrund ihrer Leistungen beim Hannoveraner Lehrgang zunächst probeweise in den Bundesligen eingesetzt. Bereits im Laufe der Feldsaison hatten sich Heike Holthausen (HC Essen), Tobias Busse (SW Neuss), Thomas Menke (Gladbacher HTC), Julia Steinmeyer (Klipper Hamburg), Robert Bernin (Rissener SV) und Andreas Schultz (SaFo Frankfurt) für die Bundesliga qualifizieren können. (CD)

FIH Development Committee tagt in Lausanne

13.11.05 - Stephan Haumann ist seit neuestem Mitglied im Development Committee des Welthockeyverbandes FIH. Dort stellt der Jugendsprecher des DHB die besonderen Entwicklungen im Bereich Jugendsprecher und Schiedsrichtergewinnung vor. Haumann hat sich hierzu die Mühe gemacht, das in den 15 Landesverbänden sehr unterschiedliche Ausbildungssystem vereinfacht darzustellen. Somit will er in der FIH verdeutlichen, welche Konzepte in Deutschland umgesetzt werden und wie Schiedsrichter innerhalb des DHB entwickelt werden.

Dabei hat sich der 22-jährige Student mit der Schiedsrichterausbildung auf allen Ebene beschäftigt, um diese den Mitgliedern der FIH-Kommission vorzustellen. Zurückgreifen konnte das Mitglied im Jugendausschuß dabei auf vielfältiges Material der KSR und der Landesverbände. So flossen in die Präsentation unter anderem die jüngst ermittelten Zahlen der Schiedsrichter in den Landesverbänden ein sowie die Ausbildungsstufen sowie das besondere Förderprogramm für den weiblichen Nachwuchs an Unparteiischen.

In den Development Commitees der FIH wurde bislang aus Deutschland nichts über Schiedsrichter berichtet, so daß dem DHB-Jugendsprecher auf einer der letzten Tagungen die Frage gestellt wurde, ob in Deutschland überhaupt etwas auf diesem Gebiet unternommen werde. Stephan Haumann, der eine B-Trainer-Lizenz besitzt und selber mal eine Schiedsrichterausbildung durchlaufen hatte, hat sich daraufhin mit der Thematik beschäftigt und intensiv Informationsmaterial besorgt. Ergebnis seiner Recherche ist die Power-Point-Präsentation, die seinen Vortrag in Lausanne unterstützte.

Gestern lief nun die Präsentation und das Feedback der anderen Nationen war mehr als gut: „The structure of Hockey in Germany is a example for other countries“ so Anne Ellis, Vorsitzende der FIH Arbeitsgruppe „Jugend“ und Mitglied im Vorstand der FIH. Besonders beeindruckend für die Vertreter aus aller Welt war die hohe Anzahl an Schiedsrichtern sowie in erfolgreiche Integration von Jugendlichen im deutschen Jugendausschuss. (MvA)

Hinweis: Der Downlaod der Präsentation (PPT, 3,6 MB) dauert je nach Verbindungsart 20 - 90 sec. Bis zu seiner Beendigung ist nur ein leeres Fenster zu sehen - bitte Geduld.

... und hier geht's zum Download der Präsentation

Schiedsrichterlehrgang in Hannover

Jörg Bischof ist einer der Teilnehmer in Hannover.10.11.2005 - Auch vor dieser Hallensaison nutzt die KSR DHB wieder das Hannoveraner Hallenturnier (anders als in den vergangenen Jahren auch die Damenkonkurrenz) zu einem Schiedsrichterlehrgang. Für einen Großteil der Schiedsrichter soll der Lehrgang, der vom 11. bis 13. November stattfindet, als Weiterbildungsmaßnahme genutzt werden. Dies gilt für die schon bisher zum Kreis der Bundesligaschiedsrichter gehörenden Tobias Winter, Markus Haußig, Jörg Bischof, Thomas Otto, Philipp Hövel, Dirk Dittmann, Stefan Leiber, Sascha Sohns, Dirk Feldtmann und Jan Schneider. Weiterhin wird ein US-amerikanischer Gastschiedsrichter an dem Lehrgang teilnehmen.

Aber auch einige Neulinge sind dabei: Ziel der KSR ist es zwar, daß alle Schiedsrichter unter 30 Jahren grundsätzlich über die Jugendschiene den Weg in die Bundesliga schaffen, indem sie zunächst für DHB-Jugendendrunden nominiert und dann für Bundesligaspiele qualifiziert werden. Da älteren Seiteneinsteigern der Weg in die Bundesliga nicht verwehrt sein soll, werden in Hannover mit Marcel Papiest (Bayern), Dr. Wolfgang Betrray und Stefan Ehrenberg (beide WHV) auch drei Verbandsschiedsrichter dabei sein, die auf mögliche Einsätze in der Bundesliga überprüft werden. Alle drei Kandidaten haben bereits im Vorfeld des Lehrgangs Cooper- und Regeltest bestanden.

Der Lehrgang, der von den sechs KSR-Mitgliedern Bärbel Aichinger, Michael von Ameln, Siegfried Bartenschlager, Heinz-Wilhelm Bungart, Carsten Moeser und Jan-Jochen Rommel geleitet wird, beginnt am Freitag abend mit einer Regelschulung, bevor dann am Samstag und Sonntag die Spiele geleitet und anschließend - auch unter Einsatz von Video - besprochen werden. (CD)

Bundesligansetzungen online

07.11.2005 - Die KSR DHB hat die Schiedsrichteransetzungen für die Bundesliga bekanntgegeben. Die beiden Ansetzer Siegfried Bartenschlager (Herren) und Bärbel Aichinger (Stuttgart) hoffen, daß sich die Zahl der Umbesetzungen in Grenzen hält. Insoweit sei an jeden Schiedsrichter appelliert, Umbesetzungen zu vermeiden. (CD)

Hier geht es zu den Ansetzungen:

Herren 1. BL 2. BL

Damen BLD

Neues Hallenregelheft

04.11.2005 - Die KSR DHB hat - nachdem die Vorauflage vergriffen war - das Hallenregelheft überarbeitet. Neben einigen redaktionellen Änderungen enthält das Heft auch alle aktuellen Regeländerungen und befindet sich daher auf neuestem Stand. Wieder im Regelheft befinden sich auch die Technischen Bestimmungen, die im letzten Jahr noch Eingang in ein separates Heft gefunden haben. Das Feldhockeyheft soll zum April 2006 neu aufgelegt werden. Es ist geplant, dass dann auch die Richtlinien für persönliche Strafen im Regelheft abgedruckt werden. Da die Kenntnis und die Beachtung des Regelwerks für die Teilnahme an einem Hockeyspiel unerlässlich ist – unabhängig davon, ob dieses als Spieler, Trainer, Offizieller oder Schiedsrichter geschieht - ist jedem der Kauf eines Regelheftes (das 5,- EUR kostet) ans Herz zu legen.

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Dennis Hoffmeister tritt als Bundesligaschiedsrichter zurück

Dennis Hoffmeister beendet seine DHB-Schiedsrichterlaufbahn, bleibt aber seinem Heimatverband WHV erhalten.01.11.2005 - Dennis Hoffmeister hat - zumindest vorerst - nach insgesamt 53 Bundesligaspielen seinen Rücktritt als Bundesligaschiedsrichter erklärt. Hoffmeisters Schiedsrichterlaufbahn begann 1997 bei einem Schiedsrichterlehrgang im Rahmen eines Jugendturniers in Essen, zu dem ihm Vereinskamerad Jan Hamann, selbst ehemaliger Bundesliga- schiedsrichter, überredete und der unter der Leitung von Michael von Ameln und Hans-Werner Sartory stand. Beide erkannten sofort Hoffmeisters Talent (genauso übrigens das von Moritz Meißner, dessen erster Lehrgang ebenfalls das Essener Turnier war). Durch gute Förderung kam er bereits 1998 auf die DHB-Jugend-Liste und dadurch zu insgesamt vier Einsätzen bei Endrunden um die Deutsche Jugendmeisterschaft (einmal Knaben A, dreimal männliche Jugend A). 1999 erfolgte dann der Aufstieg in die Bundesliga, wo er sich 2003 für die 1. Bundesliga Herren qualifizieren konnte. International kam er bei verschiedenen Jugendturnieren zum Einsatz. Bereits in letzter Zeit stand für den 25jährigen Hoffmeister das Pfeifen nicht immer im Vordergrund. Sein BWL-Studium, das ihn auch zu zwei längeren Auslandsaufenthalten nach Paris und Dalian (China) führte, nahm immer mehr Zeit in Anspruch. Diese zeitliche Belastung ist auch der Grund für seinen Rückzug. Auch wenn er dem WHV als Schiedsrichter erhalten bleibt, ist ihm der Schritt nicht leicht gefallen: "Es war auf jeden Fall eine schöne Zeit. Ich bin sehr dankbar für die netten Menschen, die ich kennengelernt habe." KSR-Chef Jan-Jochen Rommel hat Dennis Hoffmeister seinen Dank für sein hohes Engagement ausgesprochen. Auch er hofft, dass vielleicht mittelfristig weitere Bundesligaspiele folgen werden. (CD)

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