Goetz Müller-Wiedenhorn leitet 150. Bundesligaspiel
27.2.2005 - Goetz Müller-Wiedenhorn leitet am kommenden Sonntag mit der Viertelfinalpartie zwischen TuS Lichterfelde und dem Harvestehuder THC (zusammen mit Andreas Zysk) sein 150. Bundesligaspiel.
Müller-Wiedenhorn ist seit 1982 Schiedsrichter. Da sein äterer Bruder Andreas - der es später sogar auf die internationale Liste brachte - selbst Unparteiischer war, war sein Weg an die Pfeife quasi vorprogrammiert. 1994 schaffte Goetz den Sprung in die Bundesliga und hier schnell in die 1. Liga Herren, wo er den ganz überwiegenden Teil seiner 150 Spiele absolvierte. Seine guten Leistungen sind durch die KSR mit mehreren Nominierungen zu Viertelfinalspielen um die Deutsche Meisterschaft der Herren gewürdigt worden. 2003 kam er sogar bei der Feld-Endrunde in Hamburg zum Einsatz. Pech hatte der 35jährige Kaufmann in der Hallensaison 2002/03, als er als Schiedsrichter ebenfalls für die Endrunde (Bonn) nominiert worden war, aber kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste. Müller-Wiedenhorn, der ursprünglich aus Köln stammt (Marienburger SC), wohnt mittlerweile in Oldenburg, pfeift aber noch für den MTV München, da er immerhin fünf Jahre berufsbedingt in der bayrischen Landeshauptstadt verbracht hat. (CD)
Schiedsrichter für Damen-Endrunde nominiert
25.2.2005 - Die KSR hat für die Damenendrunde in Duisburg (6. und 7. März 2005) folgende Damen und Herren als Schiedsrichter nominiert: Heike Malina (Offenbach), Petra Müller (Delmenhorst), Alexander Tröllsch (Leipzig) und Moritz Meißner (Köln). Während es für den erst 23jährigen Meißner seine erste Endrunde im Erwachsenenbereich ist, sind die drei anderen nomnierten Schiedsrichter endrundenerfahren. Wer welches Halbfinale leiten wird, werden die KSR-Mitglieder Claude Seidler und Willibald Schmidt, beide Mitglied der Turnierleitung in Duisburg, erst am Morgen der Endrunde bekanntgeben.
Die Schiedsrichter für die Herrenendrunde, die dieses Mal gemeinsam mit der Damenendrunde ausgetragen wird, werden am Montag nach Abschluß der Viertelfinalspiele nominiert. (CD)
Petra Müller beim Europacup in Prag
23.2.2005 - Die Delmenhorsterin Petra Müller ist deutsche Schiedsrichterin beim diesjährigen Hallen-Europacup der Damen. Die 16. Auflage dieses Wettbewerbs, der bisher 14mal vom Rüsselsheimer RK (nehmen auch in diesem Jahr als deutscher Vertreter teil) und einmal vom Berliner HC (1993) gewonnen werden konnte, findet dieses Mal vom 25.-27. Februar in Prag statt. Turnierdirektorin wird die Spanierin Ana Tuero, Umpires Managerin die Deutsche Elfie Farke sein.
Die 41jährige Verkehrsfachwirtin ist seit 1995 Bundesliga-Schiedsrichterin. Sie leitete bislang fast 200 Bundesligaspiele. Seit 2002 kommt sie auch international zum Einsatz. Müller leitete bereits verschiedene Europacups in Feld und Halle. Der nächste steht bereits vor der Tür: Ostern wird sie beim Europacup der Pokalsieger auf der Anlage des Deutschen Vizemeisters RW Köln zum Einsatz kommen.
Petra Müller ist bereits am Montag in die tschechische Hauptstadt gereist, um noch ein wenig von der Stadt zu sehen. Im Nachhinein könnte sich noch ein weiterer Vorteil der frühen Anreise herauskristallisieren: "Wer weiß, ob ich bei diesem Schneetreiben Ende der Woche überhaupt noch hätte hier hinreisen können", meinte Müller angesichts der Prager Witterungsverhältnisse. (CD)
Blasch und Wolter in Wien im Einsatz
21.2.2005 - Die beiden FIH-Schiedsrichter Richard Wolter (41) und Christian Blasch (29) waren am vorvergangenen Wochenende (12. und 13. Februar) bei den Österreichischen Meisterschaften im Einsatz. Sie leiteten am Freitag abend die beiden Herrenhalbfinale (Wiener AC - Armininen Wien und Post SV- ATHC) und am Samstag das Damen- und Herrenfinale (Armininen Wien und Post SV). Über mangelnde Stimmung konnten sich die beiden erfahrenen Schiedsrichter, die alle Spiele souverän über die Bühne brachten, nicht beschweren. Die Ausrichter machen aus den Endrunden- und Relegationsspiele immer ein großes Event.
Für beide Unparteiischen war die Wiener Veranstaltung ein gelungenes Wochenende, das auch sportlich nicht uninteressant war. So ist Blasch der Ansicht, daß das Herrenendspiel durchaus deutsches Erstliganiveau erreicht hat. Es ist nicht das erste Mal, daß deutsche Schiedsrichter Spiele der Österreichischen Hallenmeisterschaften leiteten. In den vergangenen Jahren waren neben Richard Wolter bspw. auch Andreas Zysk sowie die ehemaligen FIH-Schiedsrichter Christian Siebrecht und Klaus Peltzer in Wien im Einsatz.
Wer bei der Deutschen Endrunde in Duisburg dabei sein wird, wird die KSR nach den Viertelfinalspielen am kommenden Wochenende bekanntgeben. (CD)
Schiedsrichteransetzungen Viertelfinale Herren
18.2.2005 - Die KSR DHB hat für die Viertelfinalspiele der Herren um die Deutsche Meisterschaft folgende Schiedsrichteransetzungen vorgenommen:
Samstag, 26. Februar 2005
16:00 UHC-Halle Wesselblek 8: Uhlenhorster HC - Zehlendorfer Wespen Fabian Blasch/Kai Kornemann
15:30 Sporth. Dicker Busch: Rüsselsheimer RK – Düsseldorfer HC Stefan Brenner/Frank Lubrich
19:00 GHTC Sportsdome: Gladbacher HTC - Dürkheimer HC Björn Bachmann/Markus Petter
Sonntag, 27. Februar 2005
15:00 Kiriat-Bialk-Halle: TuS Lichterfelde - Harvestehuder THC Goetz Müller-Wiedenhorn/Andreas Zysk
Bei unentschiedenem Ausgang werden die Spiele gemäß § 24 (4) SpO DHB um 2 x 10 Minuten verlängert. Die Verlängerung wird nicht vorzeitig beendet, sobald eine Mannschaft ein Tor erzielt. Ist auch in der Verlängerung keine Entscheidung gefallen, entscheidet ein 7-m-Schießen gemäß § 24 (5) SpO DHB.
Die Versuchsregel in der Hallensaison 2004/2005 bezüglich Auszeiten wird für die Entscheidungsspiele dahingehend erweitert, dass in der gesamten Verlängerung jede Mannschaft Anspruch auf eine zusätzliche Auszeit hat. Nicht in Anspruch genommene Auszeiten aus der normalen Spielzeit verfallen.
Die Ansetzungen für die Deutsche Endrunde, die sowohl bei den Herren als auch bei den Damen am 6. und 7. März in Duisburg ausgetragen wird, werden nach den Viertelfinalspielen bekanntgegeben. (KSR DHB)
Ergänzung Hallenhockeyregeln: Gesichtsmasken
16.2.2005 - In Ergänzung zu § 4.2 der Regeln für Hallenhockey ist es Feldspielern erlaubt, zur Abwehr von Strafecken eine Gesichtsmaske zu tragen. Eine solche Maske muß der Gesichtsform angepaßt, glatt und damit ungefährlich für andere Spieler sein. Die Maske darf nur innerhalb des eigenen Schußkreises getragen werden. Verläßt ein Feldspieler seinen Schußkreis mit der Maske, muß auf Freischlag am Schußkreisrand für die andere Mannschaft entschieden werden. Die Regel, dass ein Feldspieler mit Torwartrechten zur Abwehr von Strafecken und 7-m-Bällen einen sicheren Kopfschutz tragen muß, gilt weiterhin unverändert (KSR DHB)
Schiedsrichteransetzungen DM-Viertelfinale Damen
13.2.2005 - Die KSR hat für die Viertelfinalspiele der Damen um die Deutsche Meisterschaft folgende Schiedsrichteransetzungen vorgenommen:
Samstag, 19. Februar 2005
16:00 AGIV-Halle Club an der Alster- Zehlendorf 88 Cora Eilhardt/Christiane Hippler
16:00 Sporth. Dicker Busch RK Rüsselsheim- RTHC Leverkusen Stefan Leiber/Daniel Neideck
16:00 Halle RW Köln Rot Weiß Köln - TSV 46 Mannheim Heike Malina/ Petra Müller
Sonntag, 20. Februar 2005
15:00 Sporth. Schöneberg Berliner HC - Harvestehuder THC Ralf Dietrich/Alexander Tröllsch
Bei unentschiedenem Ausgang werden die Spiele gemäß § 24 (4) SpO DHB um 2 x 10 Minuten verlängert. Die Verlängerung wird nicht vorzeitig beendet, sobald eine Mannschaft ein Tor erzielt. Ist auch in der Verlängerung keine Entscheidung gefallen, entscheidet ein 7-m-Schießen gemäß § 24 (5) SpO DHB.
Die Versuchsregel in der Hallensaison 2004/2005 bezüglich Auszeiten wird für die Entscheidungsspiele dahingehend erweitert, dass in der gesamten Verlängerung jede Mannschaft Anspruch auf eine zusätzliche Auszeit hat. Nicht in Anspruch genommene Auszeiten aus der normalen Spielzeit verfallen. (KSR)
Neue Hockeystockregel
11.2.2005 - Die FIH hat beschlossen, mit Wirkung vom 01.01.2006 den Vorspann (Krümmung) des Hockeystocks von 5 cm auf 2,5 cm zu reduzieren. Präsidium und Vorstand des Deutschen Hockey-Bundes haben festgelegt, die Umsetzung der neuen Regel national zu folgenden Terminen vorzunehmen:
Feld: Jugend ab 01.04.2006, Erwachsene ab 01.08.2006
Halle: Einheitlich ab 01.11.2006
Claude Seidler, Vorsitzender der KSR
KSR erläßt Wettverbot für Bundesligaschiedsrichter
9.2.2005 - Seit zwei Wochen kann erstmals im Internet bei „Betandwin“ auch auf den Ausgang von Hockeybundesligaspielen gewettet werden. Diese Verbreiterung der Angebotspalette durch „Betandwin“ hat besondere Aufmerksamkeit erfahren, da der Startschuß hierfür zeitlich mit dem Wettskandal rund um den Berliner Fußballunparteiischen Robert Hoyzer zusammenfiel.
Die Schiedsrichter- und Regelkommission, sensibilisiert für die hinter dem Internetangebot steckenden Risiken, hat daher als reine Präventivmaßnahme ein Wettverbot für alle Bundesligaschiedsrichter erlassen. Dieses Verbot beinhaltet auch, Wetten nicht über dritte Personen abzuschließen. Auch wenn der KSR keine Erkenntnisse bekannt sind, daß Hockey-Bundesligaschiedsrichter auf Spiele in der Bundesliga wetten oder gewettet haben, soll durch die KSR-Anweisung jeglichen Spekulationen vorgebeugt werden. (KSR)
Ansetzungen Deutsche Jugendmeisterschaften
7.2.2005 - DHB-Nachwuchsschiedsrichterreferent Michael von Ameln hat die Ansetzungen für die Endrunden um die Deutsche Jugendmeisterschaften, die am 26. und 27. Februar ausgetragen werden, bekannt gegeben. Neben den jeweils acht vorgesehenen Schiedsrichtern hat von Ameln auch die zuständigen Schiedsrichterbetreuer nominiert. (CD)
Hier geht´s zu den Ansetzungen (PDF)
Alexander Tröllsch für 6-Nationen-Turnier nominiert
5.2.2005 - Bundesligaschiedsrichter Alexander Tröllsch wurde durch die KSR am Ende Januar als Schiedsrichter für das 6-Nationen-Turnier des männlichen C-Kaders nominiert, das vom 22. März bis zum 4. April in Kuala Lumpur (Malaysia) stattfindet. Der 28-jährige Unparteiische nahm die via Telephon übermittelte Nominierung mit großer Freude auf. Seine Frau mußte sich zwar erst einmal setzen, konnte sich dann aber schnell mit dem zweimaligen Familienvater freuen.
Alexander Tröllsch hat bislang rund 110 Spiele in der Bundesliga geleitet. Auf Grund seiner dortigen Leistungen und des Eindrucks der KSR wurde er bereits im letzten Jahr zu zwei Turnieren der DHB-Jugendnationalmannschaften in Holland nominiert. Als feststand, daß zum Einladungsturnier nach Kuala Lumpur in Malaysia auch je ein Schiedsrichter der beteiligten Verbände mitfahren solle, wurde überlegt, welcher Bundesligaunparteiische in Frage komme. Schnell war klar, daß es ein Schiedsrichter aus dem Kreis der 1. Bundesliga sein soll und man einen neuen Kandidaten auf einem Weltturnier präsentieren wollte. Auf Grund der bisher guten Leistungen fiel die Wahl der KSR dann auf Alexander Tröllsch.
Alexander Tröllsch wird bereits seit 1997 als Schiedsrichter auf DHB-Ebene eingesetzt. Schiedsrichter ist er seit 1992. Nebenher übt er in seinem Landesverband noch das Amt des Nachwuchsschiedsrichterreferenten aus. Dort bildete der aus Grünau stammende Angestellte in den letzten Jahren eine Vielzahl an jungen Schiedsrichtern aus, die nun zu einem großen Teil bereits den Sprung auf eine DHB-Liste geschafft haben.
In diesem Jahr hat die EHF den Nationalverbänden Vorschläge unterbereitet, welche Schiedsrichter aus ihren Verbänden bei den Europapokalturnieren zum Einsatz kommen sollen. Damit sind die Möglichkeiten, Schiedsrichter international neu zu präsentieren für die Nationalverbände geringer geworden. Daher stellt das U21-Turnier in Malaysia nun eine gute Chance für Alexander Tröllsch dar, sich international weiterzuentwickeln. (MvA)
Marc Knülle fährt nach Kuba
2.2.2005 - Bundesligaschiedsrichter Marc Knülle ist von der FIH kurzfristig als neutraler Schiedsrichter für den Pan American Men’s Junior Championship, der vom 16.-27. Februar 2005 in Havanna (Kuba) stattindet, nominiert worden. Das Turnier dient den zwölf teilnehmenden Nationalmannschaften zugleich als Qualifikation für die Juniorenwelt- meisterschaft 2005 in den Niederlanden. Der 31-jährige Knülle kommt international für Frankreich zum Einsatz. Als Schiedsrichter auf der Promising-List ist das Turnier in Kuba von besonderer Bedeutung, könnte er doch dort den Sprung auf die Grade 1-Liste schaffen.
Von Beruf ist Marc Knülle persönlicher Referent des NRW-Finanzministers Jochen Dieckmann. Da er nebenher seit der letzten Kommunalwahl auch noch Fraktionsvorsitzender der SPD in Sankt Augustin ist, war es für ihn nicht einfach, so kurz vor den Landtagswahlen in NRW zwei freie Wochen freizuschaufeln. Glück für ihn, dass er einen sportbegeisterten Chef hat. Dieckmanns Söhne Christoph und Markus nahmen bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen im Beach-Volleyballwettbewerb teil. (CD)
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