Mittwoch, 16. April - Montag, 21. April in Mannheim

4-Nationen Osterturnier


Montag, 21. April 2014 - 13:00

Deutschland - Niederlande   5 : 7   n. PS (3:3, 0:2)


Tolle Aufholjagd blieb unbelohnt

Deutschland im Finale gegen Niederlande nach 0:2 dann 3:2 vorne, aber verliert noch

21.04.2014 - Eine klasse Aufholjagd der deutschen Mannschaft blieb am Ende unbelohnt. Die U16 von Bundestrainer Matthias Becher verlor am Ostermontag das Endspiel des Vier-Nationen-Turniers in Mannheim gegen die Niederlande im Penaltyschießen. Aus einem 0:2-Pausenrückstand hatten die Deutschen eine 3:2-Führung gemacht, die Holland aber wieder ausgleichen konnte. Im Shootout hatten die Gäste mit 4:2 dann das bessere Ende für sich. „Es war ein fantastisches Finale. Ich bin beeindruckt davon, welch Stärken beide Mannschaften da eingebracht haben“, kommentierte DHB-Jugendcheftrainer Valentin Altenburg das Endspiel.

 

Die aus der Hauptrunde mit drei Siegen hervorgegangenen Deutschen wurden im Endspiel schon nach zwei Minuten geschockt, als die Niederländer durch de Vilder gleich ihre erste Strafecke zum 1:0 verwandelten. Die DHB-Auswahl zeigte sich davon eine Weile beeindruckt, konnte sich aber wenigstens vor weiteren Gegenetreffern schützen. Allerdings nur bis zur 29. Minute, als das Oranje-Team auch seine zweite Ecke, diesmal durch Croon, verwerteten. Deutschland hatte im ersten Durchgang durchaus auch seine Chancen, „aber wir haben nichts daraus gemacht“, so Altenburg.
Nach einer „unfassbar guten Halbzeitansprache von Matze Becher“ (Altenburg) kamen die deutschen Jungs topmotiviert aus der Kabine. Und tatsächlich dauerte es nur eine gute Viertelstunde, ehe der Gleichstand erreicht war. Gleich nach drei Minuten war es Carl Blumensaat, der mit einem satten Schuss zum 1:2 die Aufholjagd einleitete. War der Anschlusstreffer schon sehenswert, so verdiente sich das 2:2 (52.) durch Peer Köhler das Prädikat „Traumtor“, wie auch Valentin Altenburg die Ballannahme und den Lupferabschluss des Schützen einstufte. Bereits zuvor lag der Ausgleich in der Luft, doch Lokalmatador Tim Seagon scheiterte mit einem Siebenmeter (44.).
Deutschland blieb am Drücker und legte durch Jan Schiffer das mittlerweile hochverdiente 3:2 nach (59.). „Wäre bald danach noch die Chance zum vierten Tor verwertet worden, hätten wir wohl die Entscheidung zu unseren Gunsten gehabt“, trauerte später Valentin Altenburg der vergebenen Möglichkeit nach. Denn die Niederländer zeigten Nervenstärke und nutzten sechs Minuten vor Ende auch ihre dritte Ecke durch Bronkers zum 3:3-Endstand.
Das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier trafen die Niederländer bis auf den ersten Versuch alle weiteren. Da bei Deutschland zunächst Bosserhoff und dann Harms per Siebenmeter (den Köhler herausgeholt hatte) scheiterten, nutzten die anschließenden Treffer von Harms und Prinz nichts mehr.
„Ich hätte nicht gedacht, dass unsere Mannschaft nach einer kräfteraubenden Woche mit drei Spielen gegen den weiblichen A-Kader und dann hier vier weiteren Turnierpartien noch zu solch einer zweiten Halbzeit fähig ist. Das war fantastisch und zeigt, welch tolle Generation da heranwächst“, lobte Valentin Altenburg zum Abschluss.

 

Tore:
0:1 Derck de Vilder (E, 2.)
0:2 Jorrit Croon (E, 29.)
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1:2 Carl Blumensaat (38.)
2:2 Peer Köhler (52.)
3:2 Jan Schiffer (59.)
3:3 Max Bronkers (E, 64.)

Penaltyschießen:
3:4 Derck de Vilder
3:5 Tommy van Veen
4:5 Leopold Harms
4:6 Rolf Steemester
5:6 Thies Prinz
5:7 Jonas de Geus

E: 6 (0) / 3 (3)
7m: 1 (0) / 0

 
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