Montag, 6. Juli - Freitag, 10. Juli in München

Deutsch-Französisches Jugendwerk


Mittwoch, 8. Juli 2015 - 19:00

Deutschland - Frankreich   4 : 3   (1:2)


Keine Glanzleistung beim glücklichen Sieg

Späte Tore sorgten für 4:3 der deutschen U16-Mädchen / Trainer unzufrieden

08.07.2015 - Ein zweiter Sieg über die U18 von Frankreich gelang der deutschen U16 beim Deutsch-Französischen Jugendwerk in München. 4:3 (1:2) hieß es am Mittwochabend nach Toren von Nika Boenisch (2), Laura Richter und Lynn Neuheuser, doch so richtig glücklich war im deutschen Lager kaum jemand. „Das war nach einer insgesamt schwachen Leistung ein sehr schmeichelhafter, glücklicher Sieg“, sagte Bundestrainer Aditya Pasarakonda. Am Donnerstag (12 Uhr) gibt es mit dem dritten Spiel auf der Anlage des HC Wacker den Abschluss der Serie.

 

Auf diplomatische Worte hatte der Bundestrainer nach Spielende keine Lust. „Unsere erste Halbzeit war einfach indiskutabel. Wenig Einsatz und kaum Konzentration haben für eine entsprechende Hockeyleistung gesorgt“, war Pasarakonda überhaupt nicht zufrieden mit dem, was ihm seine Schützlinge in den ersten 35 Minuten anboten. Die Französinnen („die waren in der ersten Hälfte einfach gieriger und aggressiver als wir“, so der DHB-Coach) nutzten die Gunst der Stunde und rissen das Spielgeschehen im ersten Durchgang an sich.
Nach 14 Minuten fiel das 0:1, als die deutsche Abwehr unsortiert wirkte und einen Querball des Gegners von links bis ins Zentrum zuließ, wo eine französische Stürmerin wenig Mühe hatte, die heute einzige deutsche Länderspieldebütantin, Torhüterin Anna Kilian, zu überwinden. Acht Minuten später folgte das 0:2, für das Frankreich mit einer verwandelten Strafecke sorgte. Der einzige Lichtblick für das deutsche Team war unmittelbar vor der Pause der Anschlusstreffer, für den Nika Boenisch im Nachschuss an eine zunächst parierte Strafecke sorgte.
Die aufrüttelnden Worte, die der Bundestrainer in der Pause wählte, sorgten zumindest in einer Kategorie für einen Fortschritt. „Kämpferisch war es in der zweiten Hälfte eine deutliche Steigerung. Das andere ließ nach wie vor zu wünschen übrig“, so Pasarakonda. Doch alleine schon diese Steigerung reichte, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. Erst markierte Laura Richter den Ausgleich, als Luisa Beranek eine klassische Hundekurve über rechts lief und perfekt für Richter auflegte. (45.). Zehn Minuten später fiel das 2:3, wieder trafen die Gäste per Strafecke, diesmal im Nachschuss.
Als sich die DHB-Auswahl eigentlich schon mit einer durchaus gerechtfertigten Niederlage anfreunden musste, kam in den Schlussminuten die Wende. Nach toller Vorarbeit von Verena Neumann schoss Nika Boenisch den Ausgleich (67.), und in der Schlussminute setzte Lynn Neuheuser aus dem Gewühl einen Rückhandschrubber vom Kreisrand so platziert an, dass sich die überraschte französische Torhüterin vergeblich streckte – 4:3.
„Das war definitiv keine Glanzleistung heute“, war „Adi“ Pasarakonda der Sieg fast unangenehm. „Wir müssen besprechen, dass wir das morgen in die richtigen Bahnen bekommen“, will der Bundestrainer im dritten Spiel vor allem eine bessere Leistung sehen.

 

Tore:
0:1 Frankreich (14.)
0:2 Frankreich (E, 22.)
1:2 Nika Boenisch (E, 35.)
------------------------------
2:2 Laura Richter (45.)
2:3 Frankreich (E, 55.)
3:3 Nika Boenisch (67.)
4:3 Lynn Neuheuser (70.)

E: 4 (1) / 4 (2)
Grün: 2/0
SR: Alex Gerl, Philipp Schneider
 

 
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