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"So ist das nun mal im Sport"
Bis 14 Minuten vor dem Spielende führten die Osternienburger mit 3:1, und ein Sieg hätten ihnen auf Grund der Konstellation am Tabellenende mit Sicherheit zum Klassenerhalt gereicht. „So ist das nun mal im Sport. Wir haben 60 Minuten das Spiel bestimmt und die Münchner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Nur in den letzten zehn Minuten gaben die Gäste noch einmal richtig Gas. Vielleicht waren wir uns unserer Sache schon zu sicher“, zeigte sich OHC-Trainer Andreas Dolge über den für seine Mannschaft sehr unglücklichen Ausgang natürlich enttäuscht, aber auch erstaunlich gefasst. Die Gastgeber knüpften vor der Saison-Rekordkulisse von über 300 Zuschauern nahtlos an die guten Vorstellungen der letzten Wochen vor heimischem Publikum an, und zeigten sich über weite Strecken auch erstaunlich nervenstark. Das große Flattern begann erst, als der Sieg und Klassenerhalt schon greifbar nahe waren. Jetzt wollte man den kostbaren Vorsprung offensichtlich nur noch über die Zeit bringen. Und das ging gegen eine Münchner Mannschaft, die nicht zum „Abschenken“ ins Hockey-Dorf Sachsen-Anhalts gekommen war, schief. Innerhalb von nur fünf Minuten war der Vorsprung weg (3:3). Nur wenige Sekunden vor dem Abpfiff ging durch das zweite Tor von Christian Rabe auch noch der eine Punkt flöten. Doch der Ärger über das 3:4 war nach Bekanntwerden der restlichen Ergebnisse schnell verflogen. Da war nämlich klar, dass den Osternienburgern auch ein Unentschieden nicht zum Klassenerhalt gereicht hätte.
Tore: 1:0 Rommel (25.), 1:1 Rabe (32.), 2:1 Henschke (37.), 3:1 Henschke (50.), 3:2 Fischer (56./E), 3:3 Kratzer (61.), 3:4 Rabe (70.). E.: 2/4. Z: 300. SR: Breß, Putzbach (Berlin).
R.B.
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