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Doppelrot nach Rudelbildung
TuSLi trat gegen den Tabellenführer und Aufstiegskandidaten ohne fünf Stammspielern an. Sie fehlten wegen Krankheit, Verletzung bzw. Urlaub. Doch der Rest wehrte sich prächtig gegen ein Gästeteam, das mit der Situation irgendwie nicht klar kam. Ständig wurde gemeckert, was die Schiedsrichter gar nicht gut fanden. Folge: zwei Mal Gelb für die Frankfurter. Und zwei Minuten vor dem Abpfiff gab es auch noch Rudelbildungs-Rot für Patrick Schroer sowie für Hannes Vollmer. Die Lichterfelder gingen durch Dennis Gebhardt nach Vorlage von Dennis Gruenberg schon früh in Führung. Der Ausgleich durch Ulrich Moissl, der ansonsten von Florian Schwuchow gut gedeckt wurde, war aus TuSLi-Sicht unglücklich. Meistens war die Abwehr um Routinier Oliver Grzegorski sehr aufmerksam und ließ wenig anbrennen. D.h. es gab in der vorletzten Minute nur noch ein Siebenmetertor für die Gäste. Aber weil Mannschaftsführer Ralf Malitte nach einer Stunde Spielzeit das 3:1 markiert hatte, war eh alles zu spät. Bei zwei Treffern sah SC 80-Torwart Robert Gorzolla nicht gut aus. Anders TuSLi-ETW Johannes Linden, der die wenigen Fehler seiner Vorderleute souverän ausbügelte. TuSLi-Trainer Helmut Schröder bezeichnete den Sieg seiner ersatzgeschwächten Truppe als verdient. Besonders lobte er Grzegorski, Schwuchow und Linden. Und recht hatte Schröder auch mit der Feststellung: „Zwar hatten die Gäste mehr Spielanteile, doch wir hatten mehr Torchancen.“ So konnte unbeschwert die TuSLi-Party zum 1. Geburtstag des neuen Kunstrasenplatzes „Leo“ steigen.
JK
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