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C I S M CISM ist die Abkürzung für "Conseil International du Sport Militaire" und bedeutet übersetzt Internationaler Militärsportverband. Dem 1948 in Nizza gegründeten Verband gehören zur Zeit weltweit 121 Nationen an. Afrika ist mit über 40 Mitgliedstaaten am stärksten vertreten. Im wesentlichen sind es die klassischen Disziplinen des Olympischen Programms, in denen Militärmeisterschaften zur Austragung kommen. An der Wiege des internationalen Militärsports standen förmlich auf den Trümmern des 2. Weltkrieges die Franzosen, Belgier, Niederländer, Luxemburger und Dänen. Sie sahen hier eine Chance, sportliche Begegnungen zwischen den Soldaten der verschiedensten Nationen zu organisieren. "Friendship through sports", das war der Slogan, unter dem man angetreten war. Für viele Nationen ist der CISM- Wettkampfkalender der Einstieg in den internationalen Sport. Unterstützt wurden die jungen Nationen der sogenannten 3. Welt über eine CISM-Akademie in Lehre, Forschung und in trainingsbegleitenden Maßnahmen. -Heute übernimmt diese Aufgaben die ständige Sportkommission des CISM. Im Februar 1959 wurde die Bundesrepublik Deutschland als 23. Nation aufgenommen. Mit der Durchführung von CISM- Weltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf, im Schwimmen, im Fechten, in der Leichtathletik, im Judo, im Volleyball, im Handball und im Jahr 1998 im Boxen wurde die zentrale Ausbildungsstätte für den Sport in der Bundeswehr betraut. Warendorf hat CISM-Erfahrung. Deutschland hat durch sportliche Leistungen seiner Soldaten und die fachkundige Unterstützung von Ärzten, Sportlehrern und Trainern und nicht zuletzt durch die vielen gut organisierten CISM-Weltmeisterschaften sich im Kreis der CISM- Länder einen guten Ruf erworben. Klaus Chmiel Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |