|
Den Angstgegner niedergerungen
Erinnerungen an die letzte Saison wurden wach, als man nach hartem Kampf das Heimspiel mit 0:1 dem “Angstgegner“ Schwarz-Weiß verloren geben musste. Dementsprechend konzentriert begann das Spiel, in dem keiner unnötige Fehler riskieren wollte. Es dauerte fast eine Viertelstunde, bis sich die ersten Torraumszenen andeuteten. Diese wurde dann durch eine verwandelte Ecke von Jojo Wolff zum 1:0 genutzt. Blau-Weiß gestalte nun das Spiel, kontrollierte Ball und Gegner bis zur 23 Minute, als den Schwarz-Weißen die erste kurze Ecke zugesprochen wurde, die jedoch vom glänzend aufgelegten Schlussmann der „Flottis“, Jimmy Lewis, ebenso entschärft wurde wie auch fünf weitere im Verlauf des Spieles. Zu Begin der zweiten Halbzeit dann ein völlig anderes Bild. Köln riskierte mehr, ging aggressiv in die Zweikämpfe und drängte auf den Ausgleich, doch wurden dies durch die Abwehr der Gastgeber meist souverän entschärft. Auch eine Strafzeit für Phillip Otte konnten die Gäste nicht in zählbaren Erfolg umwandeln. Dann war es wiederum Jojo Wolff, der per Siebenmeter im Anschluss an eine Ecke (ein Kölner Spieler parierte den Torschuss mit dem Körper) auf 2:0 erhöhte (56). „Wir haben uns gerade nach der Niederlage gegen Marienburg wieder auf unserer Stärken konzentriert und sind heute zurecht als Sieger vom Platz gegangen“, resümierte Flottbek-Kapitän Patrick Woydt, während SW-Trainer Wolfgang Hillmann etwas enttäuscht auf die ausgelassenen Eckenchancen zurückblickte. „Machen wir nach dem 0:1 durch eine unserer vielen Ecken das 1:1, geht das Spiel hier anders aus. Aber wenn man aus 6 Ecken keinen Treffer erzielt, steht man zurecht am Ende mit leerem Punktekonto da“.
CT
|
zurück