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„28 Minuten in Unterzahl geht nicht“.
Gästecoach Fischbach hatte sein Team extrem defensiv eingestellt: zehn Mann hinten, und vorne helfen höhere Mächte und Lunau. Diese Taktik ging auch über weite Strecken des Spiels auf. Björn Emmerling setzte zwar das erste Zeichen mit seinem Ecken-Lattenknaller (5.), doch im Gegenzug, als Neuss das erste Mal die Mittellinie überschritt, überraschte die Kickers-Defensive Zuschauer und Sebastian Draguhn, indem sie aktive Hilfe zum Torschuss und zur 0:1-Führung anbot. Zwischen der 22. und 26. Minute Torchancen für die Hausherren im Minutentakt, doch zumeist landeten die Versuche bei TW Wagner auf den Schienen. Erst B. Emmerling brach den Bann und versenkte die fünfte Strafecke zum längst fälligen Ausgleich.
. In der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunehmend. Die Gäste wurden nicht nur defensiver, sondern auch regelmäßig durch die beiden Schiris dezimiert, so dass der HTC bis zum Kreis Platz hatte. Trotzdem kam Neuss wie aus heiterem Himmel durch seine zweite Ecke zur 1:2-Führung, die aber Wengert mit einer satten argentinischen Rückhand vom Kreisrand postwendend ausglich. Björn Emmerling erzielte mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer. Der HTC-Coach Falk Heßler: „Am Anfang sind wir zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen, dann nervös geworden, aber haben uns wieder auf unsere Stärken besonnen. Es war brutal schwer, weil Neuss nicht mitgespielt hat.“ Sein Gegenüber Fischbach machte es kürzer: „28 Minuten in Unterzahl geht nicht“.
SKG
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