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Kurze Schwächephase verdirbt das Ergebnis
Deutsche U16 verliert zweites DFJW-Länderspiel am Mittwoch mit 1:4
20.04.2016 - Trotz besserer Leistung als beim 4:4 am Vortag setzte es für die deutsche U16-Nationalmannschaft im zweiten Länderspiel des Deutsch-Französischen Jugendwerks in Chateney Malabry am Mittwoch eine 1:4-Niederlage gegen Gastgeber Frankreich. „Das Ergebnis spiegelt nicht unsere Steigerung wieder“, sagte Bundestrainer Benedikt Schmidt-Busse, der bis auf eine „unfassbar schlechte Phase“, in der seine Mannschaft innerhalb von fünf Minuten drei Gegentore kassierte, eigentlich zufrieden war. Die Serie wird mit dem dritten Spiel am Donnerstag (17 Uhr) abgeschlossen.
Eine Halbzeit lang war das spätere Endergebnis kaum vorstellbar. Die junge DHB-Auswahl lieferte den im Schnitt ein bis zwei Jahre älteren Franzosen wie schon am Dienstag beherzte Gegenwehr. „Wir haben sehr gut verteidigt und nur wenig zugelassen. Und unser eigener Spielaufbau war bis zur gegnerischen Viertellinie auch sehr reif“, beschrieb Schmidt-Busse die positiven Dinge. Dass es zunächst nicht zu eigenen Torerfolgen reichte, hatte vor allem damit zu tun, „dass wir auf den letzten 25 Metern noch nicht durchschlagskräftig genug waren“.
Torlos ging es in die Halbzeitpause, aus der die jungen Deutschen irgendwie nicht gut ins Spiel zurückkamen. Binnen sieben Spielminuten stand es aus deutscher Sicht 0:3. Erst trafen die Franzosen per Eckennachschuss zur Führung (37.), kurz danach passierte der deutschen Abwehr ein klassischer Zuordnungsfehler im eigenen Kreis – 0:2. Und wieder nur kurz danach kassierte man eine weitere Ecke zum 0:3.
Nach dieser Schwächephase stabilisierte sich die deutsche Mannschaft wieder, hatte auch nach vorne jetzt wieder gute Szenen. Doch man musste erst noch das vierte Gegentor einstecken (59.), ehe in der vorletzten Minute Maximilian Kloss für den deutschen Ehrentreffer zum 1:4-Endstand sorgte.
„Ohne diese sechs bis acht schwachen Minuten haben die Jungs einen klasse Job gemacht. Das Spiel befasnd sich insgeamt auf höherem Niveau als gestern“, fand der Bundestrainer, er sagte aber auch: „Aber man muss auch ehrlich sein: Um das Spiel zu gewinnen, hatten wir zu wenig Power in der Offensive. Da ist einfach noch zu wenig Bedrohung des gegnerischen Tores.“
Tore:
1:0 Frankreich (E, 37.)
1:0 Frankreich (39.)
1:0 Frankreich (E, 42.)
1:0 Frankreich (59.)
4:1 Maximilian Kloss (69.)
E: 5 (2) / 3 (0)
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