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Zeitstrafe der "Anfang vom Ende"
Gästetrainer Lutz Reiher war nach dem ungewöhnlich einseitigen Match reichlich "angefressen", haderte insbesondere mit der Leistung der pfälzischen Unparteiischen: "Selten habe ich solche Heimschiedsrichter gesehen; die auch noch mit einer zehnminütigen Zeitstrafe belegte Gelbe Karte war ein Witz". Aber nach seiner Meinung, obwohl er von einem verdienten Sieg der Gastgeber sprach, der "Anfang vom Ende". In Überzahl baute der Ruderklub nach dem Seitenwechsel den Vorsprung auf 3:1 aus, womit die Gegenwehr der "Nordlichter" definitiv gebrochen war. Insgesamt wirkte der bisherige Tabellenzweite indes eher harmlos, agierte selten kreativ nach vorne und vermisste den international erfahrenen Philipp Sunkel (verletzt) sehr. Die ebenfalls ersatzgeschwächt aufgelaufenen Platzherren zeigten dagegen zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen, was sie "drauf" haben - nach dem Überraschungssieg gegen Titelverteidiger Alster Hamburg war der jetzige "Dreier" fast schon normal für RRK-Coach Kai Stieglitz: "Was die Moral anbelangt, ist der Vorwochen-Erfolg natürlich noch höher zu bewerten, da wir zweimal einen Rückstand aufholten. Trotzdem ein Kompliment an mein Team, das stets versuchte, den Vorsprung auszubauen".
Tore: 1:0 (10.) O. Domke, 2:0 (24.) O. Domke, 2:1 (30.) Köpp, 3:1 (46.) Schmolke, 4:1 (57.) Schneefuß, 5:1 (58.) O. Domke, 5:2 (63.) Eliason. E: 1/4. Z: 100. SR: Bechtel, Neideck (Ludwigshafen, Speyer); nur von den Gästen kritisiert. Gelb: Köpp.
ulz
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