Endrunde - Knaben A

 

SV Böblingen

am 28.+29.02.2004

SPIELE DER GRUPPE B

3.Spiel, Gruppe B
TG Frankenthal – SC Frankfurt 80 3:1 (2:1).
Im Duell der beiden Süd-Teams wurde die TG ihrer Favoritenstellung letztlich gerecht. Und das lag an ganz maßgeblich an der optimalen Eckenverwertung. Mit zwei frühen Strafeckentoren, beide souverän durch Kapitän Oliver Leicher verwandelt (2./4.), schuf sich der Südmeister einen optimalen Start. Aber Frankfurt steckte nicht auf und wurde durch den Anschlusstreffer von Niklas Grell (9.) belohnt. Der vermeintliche Ausgleich durch Erhart wurde nicht gegeben, weil die Ecke nicht korrekt gestoppt wurde. Ein toller Angriff über Larbig, der statt zu schießen „Auge“ bewies und auf Vollstrecker Leicher ablegte, bedeutete in der 17. Minute die Vorentscheidung. Pech hatte Nevado 30 Sekunden vor Schluss, als er den Torhüter schon ausgespielt hatte, aber dann am zurückhechtenden TW scheiterte. Auch eine Ecke nach Spielende brachte für den kämpferischen SC 80 nichts mehr. Die abgeklärteren Frankenthaler hatten am Ende ihre ersten drei Zähler eingesackt. Ecken: 2/2. Schiedsrichter: Karlshaus, Menke.

4.Spiel, Gruppe B
Uhlenhorst Mülheim – UHC Hamburg 1:3 (0:3).
Der Westmeister gegen den DM-Titelverteidiger – ein mit Spannung erwartetes Spiel. Mülheim spielte meist im Vorwärtsgang, immer angetrieben durch Marco Testrut. Doch vorne im gegnerischen Schusskreis war meist Endstation, obwohl es immer wieder zu Eins-gegen-Eins-Situationen zwischen TW und Stürmer kam. Sehr viel effektiver agierten die Hamburger bei ihren wenigen Vorstößen. Und hier tat sich insbesondere Christian Tanck hervor. Mit einem lupenreinen Hattrick (5./10./12.) besorgte er den 3:0-Halbzeitstand, wobei Tanck vor allem beim 2:0 einen außergewöhnlichen Torriecher bewies, als er als einziger auf dem Feld einen langen Pfostenball regelrecht roch und den Rückpraller ins Feld entsprechend verwertete. Beim 3:0 leistete Behrend kluge Vorarbeit. Mülheim kämpfte nach der Pause unverdrossen, aber es mangelte einfach beim Abschluss. So auch bei sechs Strafecken, die allesamt ausgelassen wurden. Nur Testrut gelang mit Siebenmeter (nach Foul) der Anschluss. Doch dieses 1:3 (21.) kam einfach zu spät. Im Gegenzug hatte Malte Mund noch die Großchance zum 4:1. Ecken: 6/0. Schiedsrichter: Schultz, Busse.

7.Spiel Gruppe B
TG Frankenthal – HTC Uhlenhorst Mülheim 5:3 (2:2).
Nach seiner Auftaktniederlage musste Mülheim jetzt dringend punkten, und der Westmeister legte los wie die Feuerwehr: Nicki Becker (2.) und Marco Testrut (5./E) brachten Uhlenhorst schnell mit 2:0 in Führung. Doch Frankenthals ganze Cleverness und Abgeklärtheit machte sich jetzt bemerkbar. Der Südmeister spielte ganz ruhig weiter und hatte auch bald Erfolgserlebnisse. Oliver Leicher verwandelte eiskalt die erste TG-Ecke (7.), bald darauf stellte Timo Schmietenknop (10.) den Ausgleich her. Mülheim war weiter bemüht, musste aber ständig auf der Hut vor den brandgefährlichen Frankenthaler Kontern sein. Ein solcher führte durch den herausragenden Oliver Leicher zum 3:2 (14.). Ein Torwartfehler, abgestaubt durch Nicki Becker (20.) zum 3:3, ließ die Westdeutschen nochmal hoffen, doch in der letzten Minute schlug Frankenthal noch zweimal zu. Erst schweißte Schmietenknop 30 Sekunden vor Schluss eine weitere Ecke zum 4:3 ein, der gleiche Spieler nutzte eine geniale Ablage von Leicher fünf Sekunden vor der Sirene zum 5:3-Endstand. Mülheim war damit schon nach zwei Spielen aus dem Rennen um die Halbfinalplätze, Frankenthal einen Riesenschritt weiter. Ecken 3/1. Schiedsrichter: Stumpf, Karlshaus.

8. Spiel: Gruppe B
SC Frankfurt 80 – UHC Hamburg 3:3 (2:2).
Wie in der vorangegangene Patrie trafen zwei Teams aufeinander, bei der eine ihren Halbfinaleinzug perfekt machen konnte (UHC) und die andere ihr vorzeitiges Ausscheiden verhindern musste (SC 80). Hamburg schien auf eine schnelle Entscheidung aus, führte durch Treffrer von Malte Mund (1.) und Marius Müller (5./E) bald mit 2:0 und dominierte. Aber der Süddritte Frankfurt bäumte sich trotz überwiegend klarer körperlicher Unterlegenheit noch einmal mit Erfolg auf. Der kleine Ricardo Nevado, der manchem UHC-Recken gerade mal bis zur Brust reichte, markierte das 1:2 (9.), und psychologisch wertvoll machte Jonas Teichmann kurz vor der Halbzeit (12.) den 2:2-Ausgleich. Favorit UHC war beeindruckt, ging zwar nach feiner Kombination durch Mund noch einmal in Führung (18.), konnte aber längst nicht mehr so dominieren wie zu Beginn. Und tatsächlich gelang den Hessen 30 Sekunden vor Schluss der glückliche, aber durchaus verdiente Ausgleich. Niklas Teichert sorgte mit verwandelter Ecke für Glücksgefühle im Frankfurter Lager. Mit dem Unentschieden stand gleichzeitig die TG Frankenthal als erster Halbfinalist fest. Ecken: 4/1. Schiedsrichter: Rixecker, Busse.

11. Spiel Gruppe B
TG Frankenthal – UHC Hamburg 2:1 (1:0).
Frankenthal war schon vor diesem Spiel sicher im Halbfinale, konnte bei einer Niederlage höchstens noch den ersten Platz an den UHC verlieren. Dass schien der TGF aber nicht das Wichtigste zu sein, denn der wohl wichtigste Einzelspieler, Oliver Leicher, wurde fast die ganze Zeit über geschont und kam nur zu Kurzeinsätzen. Es reichte der TG trotzdem zu einem Sieg. Der UHC war in erster Linie darauf bedacht, im Fernduell mit Frankfurt keine zu hohe Niederlage zu kassieren. Sekunden vor der Halbzeit schoss Alexander Larbig (12.) das 1:0, von UHC-Trainer Kais al Saadi („geschlagen!!!“) stark kritisiert war das Frankenthaler 2:0 durch Felix Schmidt (18.). Eine Minute vor Ende verkürzte Lucca Schäfer auf 1:2, was den Vorsprung gegenüber Frankfurt auf drei Tore anwachsen ließ. Kleine Posse am Rande: Der UHC protestierte wegen eines nicht umgesetzten Zeitstopps und erwirkte nachträglich eine Nachspielzeit von sechs Sekunden, die freilich endete wie das Hornberger Schießen. Ecken: 2/1. Schiedsrichter: Streiber, Stumpf.

12.Spiel Gruppe B
SC Frankfurt 80 - Uhlenhorst Mülheim 3:4 (1:2)
Das allerletzte Gruppenspiel hätte Frankfurt mit drei Toren Vorsprung gewinnen müssen, um den UHC Hamburg noch aus dem Halbfinale zu verdrängen. Mülheim war nach zwei Niederlagen schon aus dem Rennen, spielte praktisch nur noch um die Ehre. Beruhigung im Hamburger Zuschauerblock kam auf, als Mülheim durch Tobias Matania (7.) und Max-Gerrit Block (8.) mit 2:0 in Führung ging. Aber Frankfurt steckte die Flinte nicht vorzeitig ins Korn. Unmittelbar vor und nach der Halbzeitpause besorgte Niklas Grell (11. und 13./E) den Ausgleich. Und als der kleine Wirbelwind Ricardo Nevado einen Strafeckenableger zum 3:2 (15.) verwandelte, kam Stimmung auf. Würde es Frankfurt tatsächlich noch schaffen? Beim UHC gefroren Gesichter. Doch die Sorge war letztlich unberechtigt. Zschoch (20.) und Nicki Becker (22.) drehten das Resultat doch noch einmal zum 4:3 für Mülheim um, das im Endklassement der Gruppe B wenigstens Dritter wurde und Frankfurt noch auf den vierten Platz verwies. Ecken 3/2. Schiedsrichter: Busse, Sperber.

 
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