Spielverlauf auf den Kopf gestellt
Im ersten Feld-Heimspiel des Jahres startete der SCC mit deutlichem Übergewicht und dominierte die Frankenthaler, welche sich von Anfang an hinter die Mittellinie zurückzogen. „Erschreckend hilflos!“ so SCC-Urgestein und Tribünengast Jacob Nübel (z.Zt. in Köln) wirkten die fortwährenden Schlenzbälle der Kurpfälzer. Die Gastgeber hingegen mit ordentlichem Aufbau, lieferten aber viel zu häufig mit „Postboten-Bällen“ in die Vorhand ab. Auch ihre langen Anspiele nach Außen gingen oft ins Leere, wofür einige schön vorgetragene Linksangriffe nicht entschädigten. Kurz vor Abpfiff des ersten Durchgangs stellte ein erfolgreicher Eckennachschuss der TGF den Spielverlauf auf den Kopf. In Durchgang zwei dasselbe Bild: Frankenthal hinter der Mittellinie, SCC mit deutlich höheren Spielanteilen. Nun waren die Charlottenburger allerdings unsicherer im Aufbau, weshalb die Gäste etwas aggressiver wurden und viele Bälle abfingen. Sie waren jedoch im Abschluss ähnlich ungefährlich wie die Gastgeber, so dass kein weiteres Tor fiel, obwohl kurz vor Schluss der SCC schon den Ausgleich meinte geschossen zu haben, und die Schiedsrichter zuerst auch auf Tor entschieden, sich aber nach kurzer Beratung revidierten: Sie hatten den Schlag „außerhalb“ gesehen.
NiM
|