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Emotionsloses Ende
Mit gänzlich unterschiedlichen Ausganspositionen gingen die beiden Teams in die Partie: Während der SCC auf einen versöhnlichen Saisonabschluss aus war, hofften die Wespen weiterhin auf einen Ausrutscher des BHC und damit den Aufstieg in die erste Liga. Das Spiel selbst wurde dann zu Beginn auch eher von äußeren Faktoren beeinflusst: Dichter Regen, teilweise Hagel verdarben den Zuschauern den Ausflug und machten den Aktiven zu schaffen. Dementsprechend plätscherte das Spiel in der ersten Hälfte so dahin, bis Max Jesse quasi mit dem Pausenpfiff sein Team in Führung brachte. In der zweiten Halbzeit ließ der Regen nach, und der Unterhaltungswert nahm zu. Zunächst brachte eine Keller-Ecke das 0:2, dann zogen die Gastgeber mit Eckenvariante nach. Im Folgenden hatte der SCC seine beste Phase, stand kompakt in der Defensive und erarbeitete sich mehrere gute Konterchancen, doch statt dem möglichen Ausgleich fiel das Tor auf der Gegenseite: Wanja Ammon spielte auf engstem Raum drei Verteidiger schwindlig und überraschte SCC-TW Kolletzky im kurzen Eck. Danach war das Spiel gelaufen, in kurzer Folge stachen die Wespen noch drei weitere Male zu, begünstigt durch inzwischen nachlässige Abwehrarbeit der Heimmannschaft und auffallend emotionslos, weil sich die Nachricht vom BHC-Ergebnis inzwischen verbreitet hatte. In der Schlussminute betrieben die Charlottenburger noch einmal Ergebniskosmetik, als SCC-Urgestein Martin Dreyer den Endstand herstellte – insgesamt ein komischer Schlusspunkt unter eine komische Saison.
dcl
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