Schiedsrichter News 2006 - Mai

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FIH-Einstufungen: Cora Eilhardt und Petra Müller erhalten erfreuliche Post

Cora Eilhardt (links) und Petra Müller (rechts) haben erfreuliche Post von der FIH erhalten. In der Mitte Ute Conen, die bereits auf der obersten FIH-Liste zu finden ist.30.05.2006 - Seit Anfang 2005 gibt das FIH Umpiring Committee unter Vorsitz von Peter von Reth monatlich die vorgenommenen Neuein- stufungen bekannt. Aus Sicht des DHB enthält die nun im Mai bekannt gegebene Liste zwei erfreuliche Nachrichten:

Cora Eilhardt (25), die momentan in Braunschweig lebt, hat nun auch die internationale Feld-Lizenz erhalten, nachdem sie erst im Februar in der Halle zur internationalen Schiedsrichterin ernannt worden war. Die Feld-Lizenz hat sich Cora mit ihren Leistungen beim 4-Nationen-Turnier im März in Rosario (Argentinien) „verdient“.

Eine Stufe höher geht es für die 43jährige Bremerin Petra Müller. Sie ist aufgrund ihrer Leistungen beim World Cup Qualifier in Rom auf die sog. Promising Umpires´ List „befördert“ worden. Auf dieser Liste werden die Schiedsrichterinnen geführt, denen kurz- oder mittelfristig die Ernennung zur sog. Grade 1-Schiedsrichterin zugetraut wird.

Herzlichen Glückwunsch, Cora und Petra! (CD)

200. Bundesligaspiel für Möller und Großmann-Brandis

Auch Dirk Möller gehört zu den alten Hasen in der Bundesliga.27.05.2006 - Zwei weitere Bundesligaschiedsrichter haben am heutigen Samstag ihr 200. Spiel zu leiten. Während der Berliner Dirk Möller (Zehlendorf 88) bei der Partie Club an der Alster – Münchner SC sein Jubiläum feiert, ist dies bei Carsten Großmann-Brandis (Harvestehuder THC) beim Spiel zwischen SW Neuss und dem Berliner HC der Fall. Carsten Großmann-Brandis feiert Jubiläum in Neuss.

Beide Unparteiischen gehören seit Jahren zum Stamm-Personal in der 1. Bundesliga Herren.

Möller, 34 Jahre alt, ist seit 1994 Schiedsrichter und seit 1997 in der Bundesliga. Großmann-Brandis, der vor wenigen Tagen 37 Jahre alt wurde, kommt seit 1996 in der Bundesliga zum Einsatz. Beiden gelten die herzlichen Glückwunsche der KSR und aller übrigen Bundesligaschiedsrichter. (CD)

Regel- und Coopertest an Christi Himmelfahrt

Veranstaltungen in fünf Städten

Für manche Schiedsrichter steht am morgigen Donnerstag ein ähnlicher Test bevor, wie hier Schiedsrichter Anfang März in Hamburg zu absolvieren hatten.24.05.2006 - Die KSR hat am morgigen Christi Himmelfahrt-Feiertag in München, Frankfurt, Duisburg, Berlin und Hamburg Nachprüfungstermine für den Lauf- und Regeltest anberaumt. Alle Schiedsrichter, die die im Rahmen der Stützpunktseminare durchgeführten Tests nicht bestanden hatten oder absolvieren konnten, erhalten nun erneut Gelegenheit die von der KSR an DHB-Schiedsrichter gestellten Anforderungen zu erfüllen.

Insbesondere in Berlin und Hamburg werden dabei fast alle Schiedsrichter sich auf der Laufbahn einfinden müssen. Dies liegt allerdings nicht daran, dass den Bundesligaschiedsrichtern die erforderliche Kondition fehlt, sondern daran, dass Anfang März die Laufbahnen vereist und eingeschneit waren, so dass die Abnahme des Cooper-Tests unmöglich war.

Die verschiedenen neu konzipierten Regeltests beinhalten jeweils 25 neue Fragen, die lediglich von der Art der Fragestellung allerdings dem unter dem Menüpunkt "Regeln" veröffentlichten Mustertest ähneln. DHB-Schiedsrichterwart Jan-Jochen Rommel erhofft sich für morgen, dass die Unparteiischen, deren Regelkenntnis im März die KSR noch nicht ganz überzeugen konnten, das neue, gerade erschienene Regelheft aufmerksam gelesen haben.

Die KSR wird sich nach dem 30. Juni - dem Stichtag für die erfolgreiche Ablegung der Tests - mit den Ergebnissen beschäftigen und auf der Basis eine Neueinstufung aller Schiedsrichter vornehmen. (CD)

FIH nominiert Ute Conen für Damen-WM in Madrid

4. WM-Teilnahme für die Grevenbroicherin

Ute Conen zusammen mit DHB-Schiedsrichterwart Jan-Jochen Rommel.22.05.2006 - Nicht nur Richard Wolter und Christian Blasch, sondern auch die Grevenbroicherin Ute Conen ist in der vergangenen Woche als Schiedsrichterin für die Hockey-Weltmeisterschaft nominiert worden. So wird sie vom 27. September bis 8. Oktober in Madrid bei ihren insgesamt vierten Weltmeisterschaften nach 1998 in Utrecht, 2002 in Perth und 2003 in Leipzig (Halle).

Die 42jährige Conen, die darüber hinaus zwei Olympiateilnahmen und knapp 150 Länderspieleinsätze zu Buche stehen hat, wird nach des bisherigen Planungen der FIH einzige Deutsche unter den insgesamt 14 Schiedsrichtern in Madrid sein. Zwei Unparteiische stellen Argentinien, Australien und Japan. Allerdings sind mit Carola Meyer als Judge und Wibke Müller-Eising als Turnierärztin zwei weitere deutsche Offizielle in Madrid dabei sein. Umpires Manager bei der WM werden Renée Cohen (Niederlande) und Jan Hadfield (Australien) sein, Turnierdirektorin Janet Ellis aus Kanada. Herzlichen Glückwunsch, Ute! (CD)

Blasch und Wolter für BDO Hockey-Weltmeisterschaft nominiert

Christian Blasch (links) und Richard Wolter (rechts) zusammen mit Beobachterchef Heinz-Wilhelm Bungart.20.05.2006 - Die FIH hat am vergangenen Donnerstag die Schiedsrichternomi- nierungen für die Hockey-Weltmeisterschaft, die vom 6.- 17. September 2006 in Mönchengladbach ausge- tragen wird, bekanntge- geben. Auf der 14 Unparteiische umfassenden Liste befinden sich mit dem Braunschweiger Richard Wolter und dem Mülheimer Christian Blasch gleich zwei Deutsche. Für den 42jährigen Wolter stehen damit seine insgesamt fünften Weltmeisterschaften nach 1994 in Sydney, 1998 in Utrecht (hier leitete er sogar das Endspiel), 2002 in Kuala Lumpur und der Hallen-WM 2003 in Leipzig an. Daneben stehen in seiner einzigartigen Karriere Teilnahmen bei drei Olympischen Spielen, 37 Deutschen Endrunden und knapp 500 Bundesligaspiele zu Buche.

Blasch leitet dagegen - nach der Hallen-WM 2003 - seine erste Feld-WM. Seine Nominierung für Mönchengladbach kommt dennoch alles andere als überraschend, hat er doch in den letzten Jahren national wie international kaum ein wichtiges Turnier verpasst. So war er 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen und zuletzt vor wenigen Wochen beim World Cup Qualifier in China im Einsatz, wo er mit guten Leistungen noch einmal nachhaltig auf sich aufmerksam machen konnte.

Nach den bisherigen Planungen der FIH wird der DHB neben dem australischen Verband als einziger zwei Unparteiische für die WM stellen. Umpires Manager in Mönchengladbach werden Don Prior (Australien) und Clive McMurray (Südafrika) sein. (CD)

Nachlese aus Schiedsrichtersicht: World Cup Qualifier in Rom

Ein Bericht von Petra Müller

Petra Müller (links) beim World Cup Qualifier in Rom.18.05.2006 - Unter den Augen von Turnierdirektorin Sheila Brown (Südafrika) und den Umpires Managern Yolande Brada (NL) und Jane Nockolds (GB) waren 14 Schiedsrichter aus elf Nationen angetreten, um live in Rom mit zu erleben, welche fünf Teams die letzten Tickets für die Damen–WM Ende September in Madrid lösen.

Die Anreise hatte bereits drei Tage vor Turnierbeginn zu erfolgen. Im Gepäck eine gewisse Vorfreude, Neugier aber auch Ungewissheit darüber, was mich wohl erwarten würde. Wir hatten u. a vor uns: Briefing mit Videobesprechung, Einführung in den Gebrauch der Headsets, Fitnesstest, Ausgabe des TK - Sport Equipment ca. 5 kg (Ich brauchte vor der Abreise ein halbe Stunde und die Hilfe meiner Zimmergenossen, damit ich den Koffer wieder zu bekam. Von dem Übergepäck ganz zu schweigen!), Offical Dinner und eine Stadtrundfahrt.

Das Turnier sollte also 16 lange Tage dauern, nicht einfach also für Turnierdirektorin und Umpires Manager aus so vielen verschiedenen Charakteren, darüber hinaus aus so verschiedenen Kulturen, sowie erfahrenen und unerfahrenen Schiedsrichtern ein Team zu formen. Aber es gelang!

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Gleich drei Schiedsrichter leiteten Jubiläumsspiel

Moos und Zysk mit 200., Tröllsch mit 150. Spiel

Auch Andreas Zysk war 200mal im Einsatz.15.05.2006 - Gleich drei Schiedsrichter leiteten am Wochenende 6./7. Mai 2006 ein Jubiläumsspiel: Während Thomas Moos (München) und Andreas Zysk (Celle) ihr insgesamt 200. Spiel pfiffen, kam Alexander Tröllsch (Leipzig) zum 150. Mal zum Einsatz.

Zysk feierte sein Jubiläum beim Erstligaspiel zwischen Schwarz-Weiss Neuss und dem Harvestehuder THC (7. Mai), das er gemeinsam mit seinem langjährigen Pfeifpartner Richard Wolter leitete. Der 31jährige Zysk, seit 1990 Schiedsrichter, schaffte 1996 den Sprung in die Bundesliga, wo er recht zügig in die 1. Bundesliga Herren aufstieg. Seit 2001 kommt er darüber hinaus in Feld und Halle international zum Einsatz.

Thomas Moos leitete sein 200. Bundesligaspiel.

Das Damen-Bundesligaspiel zwischen dem Münchner SC und Eintracht Braunschweig (7. Mai) war für den Münchner Thomas Moos sein 200. Einsatz in der Bundesliga (mit ihm pfiff Thomas Winter). Der Fernmeldetechniker ist seit 1994 Bundesligaschiedsrichter und leitet dort Spiele in allen Klassen bis hin zur 1. Bundesliga Herren.

Tröllsch, 30 Jahre alt, ist seit 1992 Schiedsrichter und seit 1997 auch in der Bundesliga aktiv. Seine guten Leistungen wurden nicht nur mit dem Aufsteig in die 1 Bundesliga Herren belohnt, sondern auch mit ersten internationalen Ansetzungen. Beim Spiel der 1. Bundesliga Herren zwischen dem Großflottbeker THGC und dem Münchner SC (6. Mai) leitete der zweifache Familienvater nun - an der Seite von Fabian Blasch - sein 150. Bundesligaspiel.

Allen Jubilaren herzlichen Glückwunsch! (CD)

Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?

Ein Bericht von DHZ-Redakteur Uli Meyer

Uli Meyer war Beteiligter eines Erlebnisses besonderer Art.12.05.2006 - Szenen, wie sie sich am vergangenen Samstag in Stuttgart abgespielt haben, dürften im deutschen Hockey weitgehend unbekannt sein. Was ist geschehen?Der Erlebnisbericht eines Beteiligten:

Zu den üblichen paar Handvoll Zuschauern, die sich normalerweise die Heimspiele der Oberliga-Damen des VfB Stuttgart anschauen, gesellt sich diesmal eine Hundertschaft VfB-Fußballfans. Diese sind gerade auf dem Nachhauseweg vom Heimspiel des schwäbischen Fußball-Bundesligisten, als auf der gegenüberligenden Sportanlage das Hockey-Punktspiel beginnen soll. Ein lauer Sommerabend unter abendlichem Sonnenglanz, der „große“ VfB hat endlich auch mal wieder gewonnen, das Bier schmeckt – viele Fans haben offenbar noch Lust, ein Stündchen unter freiem Himmel dranzuhängen. Und bleiben beim Hockey. Die Spielerinnen der beiden Mannschaften verstehen ihre Worte bei der Begrüßung kaum, so laut ist das Gegröle am Spielfeldfand. Die Fans beginnen, ihr gesamtes Gesangs- und Sprüche-Repertoire abzuspulen. Derb, oft unter der Gürtellinie, aber irgendwie doch lustig. Dass die dann dargebotene Hockeykunst nicht jeden Betrachter von den (nicht vorhandenen) Sitzen reißt, stört die Stimmung draußen kaum. Sportliche Tristesse in Form von Langeweile sind die VfB-Anhänger durch ihre Kicker in dieser Saison ja reichlich gewohnt.

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Bestellmöglichkeiten des Feld-Regelhefts 2006

Das Feldregelheft 2006 ist ab Ende der Woche lieferbar.10.05.2006 - Die KSR DHB hat - nachdem die Vorauflage vergriffen war - das Feldregelheft überarbeitet. Neben einigen Regeländerungen (etwa zum Vorspann, zur argentinischen Vorhand, zur Helmpflicht eines Feldspielers mit den Rechten eines Torwarts), neuen Regelauslegungen (etwa zur Behandlung eines verletzten Spielers auf dem Spielfeld) und verschiedenen redaktionellen Überarbeitungen wurden erstmals die Richtlinien für persönliche Strafen in den Anhang des Regelhefts aufgenommen.

Bestellung des 80 Seiten dicken Hefts, das wegen des Einarbeitung des FIH-Regeltextes zur argentinischen Vorhand erst ab Ende dieser Woche lieferbar sein wiird, zum Preis von 5,- EUR beim: Sportverlag, Postfach 260, 71044 Sindelfingen, Fax 07031-862801 oder:

Mail sendenMail an den Sportverlag   Bestellformular (PDF)

Präzisierung des Verbotes des "Argentinische Vorhand"

07.05.2006 - Wie bereits angekündigt, hat die FIH mit sofortiger Wirkung die sog. "argentinische Vorhand" verboten (vgl. Veröffentlichung vom 26. März 2006).

Nunmehr liegt auch der genaue Wortlaut des neuen Regeltexts vor, der folgende Ergänzung der Regeln für Feldhockey vorsieht:

Hier geht´s zur Regelecke...

Die jungen Helden

Aus der Hamburger Wochenzeitung "DIE ZEIT"

03.05.2006 - Warum tun sich junge Schiedsrichter das an? Dieser Frage geht die Hamburger Wochenzeitung "DIE ZEIT" in einem sehr lesenwerten Artikel nach, auf den wir hier aufmerksam machen wollen.

"DIE ZEIT"

Renate Peters leitete 350. Bundesligaspiel

Renate Peters feierte Jubiläum: 350 Spiele sind eine beeindruckende Zahl.01.05.2006 - Das Lokalderby zwischen Hannover 78 und DHC Hannover (2. Bundesliga Herren) am 22. April 2006 war für die Braunschweigerin Renate Peters ein besonderes Spiel. Die 47jährige, die seit 1991 Bundesligaschiedsrichterin ist, kam in dieser Partie zum insgesamt 350. Mal (7mal 1. Bundesliga Herren, 81mal 2, Bundesliga Herren, 258mal 1. Bundesliga Damen, 4mal 2. Bundesliga Damen) in einer der höchsten deutschen Spielklassen zum Einsatz. Sie ist damit Rekordhalterin unter den aktiven Bundesligaschiedsrich- terinnen. Auch auf „Männerseite“ wird sie nur vom Hamburger Markus Petter (über 400 Bundesligapartien) und Richard Wolter (fast 500 Bundesligaeinsätze) überboten.

National wie international hat Peters eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Teilnahmen bei zwölf Hallen- und acht Feldendrunden mit insgesamt elf geleiteten Endspielen und ihre Nominierung für das Feldendspiel 2004 in Köln (hier gab es keine Endrunde) sind beredtes Zeugnis hierfür. Ihre internationale Karriere, die sie erst vor wenigen Wochen aufgrund Erreichens der Altersgrenze beenden musste, hat als Höhepunkte Einsätze bei zwei Europameisterschaften (2003 und 2005), einer Champions Challenge (2002), einer Champions Trophy (2003), einer Junioren-Weltmeisterschaft (2005) und den Commonwealth Games (2006) vorzuweisen. (CD)

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