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Die gute Laune verdorben
20 Sekunden vor dem Abpfiff riss Kai Hollensteiner den Dürkheimer HC aus allen Drei-Punkte-Träumen: Der Routinier rettete dem Harvestehuder THC in der Pfalz ein 2:2. „In der ersten Hälfte war die Laufbereitschaft noch nicht richtig da. Doch nach dem Seitenwechsel hat meine Mannschaft zugelegt und auch spielerisch überzeugt. Wir hatten massig Chancen. Dieses Ding kurz vor Schluss verdirbt einem schon die Laune“, schimpfte DHC-Trainer Robert Willig. Die Gäste aus Hamburg gingen so zu Werke, wie es alle erwartet hatten. Aus einem dicht gestaffelten Abwehrverbund setzte das Team auf seine Konterstärke. „Das Unentschieden geht wegen unserer guten ersten Halbzeit völlig in Ordnung. Wir sind insgesamt noch zu unkonstant. Aber deshalb brauchen wir keinen Psychologen“, meinte Gäste-Coach Claus-Peter Krueger. Nach dem Seitenwechsel kam Bad Dürkheim immer besser ins Spiel, ließ sich auch vom zu diesem Zeitpunkt überraschenden Hamburger Führungstreffer durch Felix Fröschle (42.) nicht schocken. In erster Linie Dirk Dörflinger, der eine herausragende Leistung aufs Feld zauberte, riss immer wieder Löcher in die Gästedeckung. In der 50. Minute dribbelte der 34-Jährige in den Schusskreis und zog ab – 1:1. Der Treffer ging aber aufs Konto von Markus Schröder, der den Ball noch berührte. Der kollektive Pfälzer Urschrei auf den Rängen dann in der 64. Minute: Nach Niklas Meinerts „Hammer“ zum 2:1 wähnten sich die in Überzahl spielenden Dürkheimer bereits am Ziel. Doch Hollensteiners machte dem DHC einen Strich durch die Rechnung.
OSe
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