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Drei Spiele in Folge ungeschlagen
...das hatten die Neusser in den vergangenen Erstliga-Jahren noch nie geschafft. Mit dem 1:1 gelang ihnen im Dauerregen nicht nur dieses Kunststück, sondern auch der Beweis, dass sie in der eingleisigen Liga kein Kanonenfutter, sondern ein ernstzunehmender Konkurrent sind. Denn spielerisch waren die Neusser gegen Green, Mülders, Abbas und Co. zumindest ebenbürtig, wenn nicht sogar besser. „Wir hätten nur unsere Torchancen der ersten Halbzeit nutzen müssen, dann hätten wir gewonnen,“ meinte SW-Trainer Carsten Fischbach, gab aber zu, dass aufgrund der Spielanteile im zweiten Durchgang das Unentschieden durchaus leistungsgerecht war: „Aber da waren wir ja auch 20 Minuten in Unterzahl“, haderte Fischbach mit einigen Entscheidungen der Unparteiischen. Eine umstrittene ging der Hamburger Führung voraus: Während die Neusser eine unsaubere Attacke gegen Steffen Geyer im HTHC-Schusskreis gesehen hatten, entschieden die Schiedsrichter auf Stürmerfoul: Die Gäste führten Freischlag und Konter blitzschnell aus und gingen durch Fröschle in Führung - es war die erste Torchance der Hamburger überhaupt. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn glich Patric Lunau-Mierke mit der ersten Strafecke des gesamten Spiels aus. Die zweite für den HTC vereitelte Weltmeister Clemens Arnold in bra-vouröser Manier (58.).
Auf der anderen Seite hatte Harvestehude vier Mal Gelegenheit, Sohail Abbas bei Ecken in Schussposition zu bringen: Zwei Mal klärte Thomas Wagner, zwei Mal die sehr aufmerksame Neusser Deckung. Seine größte Tat vollbrachte Wagner aber bei einem Rückhandschuss von Mülders (62.). Arnold hatte auf der anderen Seite drei Mal Glück: Als Riedel per Rückhandschuss (53.) und Martial per Konter (65.) die Kugel nur Zentimeter an seinem Gehäuse vorbeisetzen, und als er weit vor seinem Gehäuse den anstürmenden Patrick Joseph von den Beinen holte (52.), was ungeahndet blieb. „Hätte ich sowas gemacht, hätte es mindestens Siebenmeter, wenn nicht eine Karte gegeben“, meinte Wagner.
vk
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