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"Das war grottenschlecht"
Carsten Fischbach nahm kein Blatt vor den Mund: „Das war grottenschlecht“, kommentierte der Neusser Trainer das letzte Heimspiel seiner Mannen vor der Winterpause. Nur um gleich anzufügen: „Hauptsache, wir haben die drei Punkte.“ In der Tat, aus Sicht der Neusser war das einzig Positive an diesem nasskalten und windigen Nachmittag, beschert es ihnen doch einen recht komfortablen Abstand auf die Abstiegsplätze. „Es tut schon weh, wenn man drei Mal hintereinander so knapp verliert“, meinte SC-Trainer Thorsten Hautzel. Seine Schützlinge wussten, worum es ging, traten entsprechend kämpferisch in Neuss auf und gingen gegen die sichtlich nervösen Gastgeber („wir haben 70 Minuten lang die Verkrampfung nicht abgelegt“, meinte HTC-Manager Horst Busse) auch folgerichtig mit 1:0 durch Carsten Eimer (15.) in Führung. Uli Moissl hätte zehn Minuten später sogar noch erhöhen können, doch seinen unplatziert geschossenen Siebenmeter wehrte HTC-Torhüter Thomas Wagner ab. Das war das Signal für die Neusser, mehr Druck zu machen, was durch den Ausgleich durch Patric Lunau-Mierke im Anschluss an die dritte Strafecke belohnt wurde (31.). Lunau brachte den HTC auch kurz nach der Pause in Führung (37.), doch begünstigt durch eine Zeitstrafe für Max Klink (43.) bekamen die Gäste wieder Oberwasser. So war der erneute Ausgleich durch Eimer (55.) nur eine Frage der Zeit. In der Schlussphase warf Schwarz-Weiß nun alles nach vorne, erspielte sich fünf Strafecken in den letzten zwölf Minuten, von denen wiederum Lunau-Mierke die insgesamt zehnte (63.) zum aufgrund der Chancenverteilung verdienten Neusser Sieg verwandelte.
Tore: 0:1 (15.) Eimer, 1:1 (31./E) und 2:1 (37./E) Lunau-Mierke, 2:2 (55.) Eimer, 3:2 (63./E) Lunau-Mierke. E: 10/4. 7m: 0/1. Z: 250. SR: Petter, Rommel (Hamburg). Gelb: Klink, Pudlo.
VK
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