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RRK-Keeper Andreas Späck mit „Schokoladentag"
In einem im Vergleich zum Vortag unteren, aber noch einmal niveauärmeren Spiel war den Gastgebern das Glück hold. Einmal hatte Keeper Andreas Späck einen „Schokoladentag“ erwischt, hielt alles, was auf seinen Kasten kam und wurde zurecht in höchsten Tönen gelobt: “Das war Weltklasse“, sagte Coach Stieglitz und gab wohl auch deshalb unumwunden zu, „dass unser Sieg sicher nicht verdient war“. Nachdem die im zweiten Abschnitt dominanten Gäste zuvor bei acht Strafecken trotz ihrer Spezialisten Patric Lunau-Mieke und Thomas Draguhn nicht an Späck vorbeigekommen waren, fand Oliver Markowsky auf der anderen Seite bei der sechsten Ecke die Lücke: Sein halbhoher Schlenzball war kaum im Tor eingeschlagen, da wurde die Partie auch schon abgepfiffen. In der ersten Halbzeit hatte auch Rüsselsheims Mannschaftskapitän Christian Christian Minar die Kugel bei dieser Standardsituation im Tor versenkt, aber den Schuss etwas zu hoch angesetzt (32.). Dass der RRK im letzten Spiel ohne den Rot gesperrten Oliver Domke speziell bei guten Kontergelegenheiten im zweiten Abschnitt fast regelmäßig erschreckend ungenaue Pässe produzierte, bestätigte Stieglitz in der Einschätzung, “dass der Akku bei meinen Jungs leer ist“. Seinem Neusser Trainerkollegen Carsten Fischbach stand die Enttäuschung über die sechste Saisonniederlage noch Minuten nach dem Schlusspfiff deutlich im Gesicht geschrieben: “Wir haben in dieser Saison schon oft Tore in den letzten Sekunde gefangen, doch das heute war sehr unverdient. In den zweiten 35 Minuten haben wir doch fast auf ein Tor gespielt. Die Ecken sind ja sonst unsere Stärken, aber der Rüsselsheimer Torwart hat heute wirklich sehr gut gehalten“.
mak
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