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Kein großes Spiel
Es war kein großes Spiel, dafür hatten beide Mannschaften, ohnehin ersatzgeschwächt angetreten, am Vortag zu viel Kraft gelassen. Die erste große Möglichkeit hatten die Gäste, doch der seit Wochen in guter Form spielende Christoph Müsgens wehrte mit einer artistischen Leistung den Ball auf der Linie ab. Nun kamen die Hausherren, und mit der Führung nach sicher verwandeltem Siebenmeter von Timo Weß kam auch die Sicherheit ins Spiel. Wichtig in dieser Phase, dass Philipp Weinhold von Manndecker Chr. Müsgens sicher beherrscht wurde. So nahm der CHTC den knappen Vorsprung mit in die Pause. Wie so oft in Krefeld gehörten die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel den Gästen. Doch die jungen Spieler des Gastgebers, hier sei insbesondere M. Brembach genannt, versteckten sich nicht und hielten klug dagegen. Verdienter Lohn einer kämpferisch guten Mannschaftsleistung war das 2:0 durch Philipp Steffen. Der kurz darauf verwandelte Siebenmeter durch Sven Michel brachte den MSC wieder ins Spiel. Die Münchner griffen nun früh durch Pressing an und zwangen den CHTC so mehrfach zu Fehlern. Durch eine geschlossene Abwehrleistung und immer wieder lautstark wachgerüttelt durch die Trainer wurde der knappe Vorsprung über die Zeit gebracht. "Wir waren kaputt und haben trotzdem gut gekämpft, auch wenn es kein gutes Spiel von uns war“, resümierte ein glücklicher Timo Weß, während ein erkennbar angesäuerter Gästetrainer Schultze meinte, dass seine Mannschaft zu blöd gewesen sei, hochkarätige Chancen zu verwerten und das Spiel durch einen - aus seiner Sicht - umstrittenen Siebenmeter entschieden wurde.
K.Ki.
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