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Neuss: Ein „Knipser“ fehlt
Es bleibt dabei: Würde der HTC Schwarz-Weiß Neuss alle seine Tormöglichkeiten in Zählbares ummünzen, die Schützlinge von Trainer Carsten Fischbach brauchten längst nicht mehr um den Klassenerhalt zu zittern. So aber geht nach der Niederlage gegen Stuttgart die Abstiegsangst um an der Jahnstraße. Denn in den fünf verbleibenden Partien treffen die Neusser mit einer Ausnahme nur noch auf das Spitzenquartett der Liga. Die Ausnahme heißt Dürkheimer HC und erwartet am 1. Mai die Neusser Gäste: "Da müssen wir unbedingt gewinnen", meinte HTC-Manager Horst Busse nach dem Schlusspfiff gegen Stuttgart, "aber das geht nur, wenn wir das Ding mal 'rein tun." In der Tat, wie schon in Harvestehude vergaben die Neusser ihre Chancen reihenweise, allein sieben Strafecken fanden nicht den Weg ins Tor. Und weil Kickers-Schlussmann Michael Andritschky nicht nur da glänzte, sondern nach einer Stunde die Kugel mit einer tollen Parade gegen HTC-Youngster Sebastian Feller aus dem Winkel fischte, stand das Endresultat schon nach einer Viertelstunde fest: Björn Emmerling versenkte die zweite von insgesamt drei Stuttgarter Ecken eiskalt. Allzu viel taten die Gäste nicht, um diese Führung auszubauen, wohl auch, weil Sascha Reinelt bei Sebi Pelzer in guter Obhut war. So musste HTC-Keeper Thomas Wagner nur ein Mal gegen ihn und Sekunden später gegen Max Wüterich klären. Fazit: Stuttgart bleibt auf Endspielkurs, und Neuss sucht einen "Knipser".
vk
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