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Entwarnung für HTHC erst nach Schlusspfiff
Einmal mehr erwischte der BHC einen Start nach Maß: Bei der ersten Ecke brachte ein Rückpass auf Herausgeberin Britta von Livonius das 1:0. Kurz darauf stand Lisa Hapke nach Querpass von Natascha Keller frei vor dem vermeintlich leeren Tor, doch im letzten Moment brachte die HTHC-Torsteherin Reynolds noch einen Schoner an den Ball. Der BHC war auch in der Folgezeit klar feldüberlegen. Der letzte Pass in die Spitze kam aber nicht an und die Fehlabspiele häuften sich. Die Hamburgerinnen, vor der Pause lediglich mit einer Ecke gefährlich, machten die Räume geschickt eng und zogen sich notfalls auch mit elf Spielerinnen ins eigene Viertel zurück. Nachdem der BHC in der zweiten Hälfte zwei Ecken ungenutzt ließ, übernahmen aber der 45. Minute die Gäste die Initiative. Zunehmend gelang es ihnen, sich im Mittelfeld durchzusetzen. Mehrere brenzlige Szenen im BHC-Kreis und vier Ecken waren der Lohn. Als die Berliner Keeperin die letzte mit spektakulärer Fußabwehr entschärfte und Niniwa Roberts zudem nur den Pfosten traf (61.), war die Berliner Führung bereits als schmeichelhaft zu bezeichnen. Hamburg, ohne Kenntnis der Zwischenstände auf den anderen Plätzen, kämpfte verzweifelt um den den Klassenerhalt sichernden Punkt. Der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. Stattdessen landete der Ball auf der Gegenseite nach scharfem Pass in den Kreis bei Annabell Sachse, die für die 2:0-Entscheidung sorgte. Nach Spielende und der Information vom TuSLi-Sieg saßen die HTHC-Damen minutenlang mit bangen Blicken auf dem Kunstrasen, ehe der Endstand aus Rüsselsheim für Jubel und Freudentränen sorgte.
Tore: 1:0 (4./E) von Livonius, 2:0 (66.) Sachse. E: 3/5. Z: 90. SR: Breß, Krach (Berlin).
MSZ
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