|
Nur fünf Sekunden fehlten zum "Dreier"
Fünf Sekunden fehlten dem HTC Schwarz-Weiß zum vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt. Denn bis fünf Sekunden vor dem Abpfiff führten die Neusser mit 4:3 gegen die Wespen, hatten bis dahin zwölf Strafecken der Berliner beinahe schadlos überstanden (nur zwei Tore durch Lunau-Mierke und Phillip Stahr), weil Martin Wagner gleich acht von ihnen glänzend parierte. Dann aber hämmerte Florian Keller einen Freischlag in den Neusser Schusskreis, den Max Jesse ins Gehäuse verlängerte. So sahen es zumindest die Zehlendorfer und die Schiedsrichter, während Marc Brüse reklamierte: „Da war keiner mehr dran.“ Gerecht war der Ausgleich aber dennoch, wie selbst HTC-Trainer Carsten Fischbach zugab: „Wir haben uns selbst geschwächt.“ Damit spielte er auf die Zeitstrafe an, die Philipp Weide für die letzte Viertelstunde zum Zuschauen verurteilte: „Das war einfach nur dämlich, das hätte auch Rot geben können“, meinte der Neusser Coach. Dessen Schützlinge den Fehler machten, nach der 3:1- und 4:2-Führung zu früh auf Ergebnissicherung zu spielen.
Tore: 1:0 (5./E) S. Draguhn, 1:1 (13./E) Lunau-Mierke, 2:1 (28./E) S. Draguhn, 3:1 (35.) Otto, 3:2 (40./E) P. Stahr, 4:2 (45.) T. Blasberg, 4:3 (55.) Keller, 4:4 (70.) Jesse. E: 4/12. Z: 200. SR: Petter, Großmann-Brandis (Hamburg). Gelb: Brüse, Weide.
vk
|
zurück