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Trotz "Kollektivschlaf" zum Sieg
SC-Trainer Chris Faust verstand am Spielende die Welt nicht mehr: "Da spielen wir nach Wechsel total überlegen und verlieren trotzdem." 35 Minuten hatten die Klipper-Damen vor der Pause das Spiel bestimmt, nach drei Minuten einen Treffer erzielt, den die Schiedsrichterin Grochowski nicht anerkannte, da sie bereits vorher zur Ecke gepfiffen hatte, und schließlich durch Meike Euler nach 19 Minuten die Führung erreicht. Dann versäumten es die Hamburgerinnen bei dicken Chancen zu erhöhen. Das sollte sich kurz nach Seitenwechsel rächen. Die Motivationspredigt von Chris Faust trug seine Früchte. Voller Ergeiz gingen die 80erinnen ans Werk, und bereits in der 36. Minute gelang Anna Hautzel, einen Abwehrfehler der Hamburgerinnen auszunutzen und den Ausgleich zu erzielen. Nun stürmten nur noch die Frankfurterinnen, und Klipper-Trainer Markku Slawyk sprach nur noch vom "Kollektivschlaf" seiner Mannschaft nach dem 1:1. Diese hatte aber Glück, was auch Slawyk mehrfach betonte, als sechs Minuten vor Schluss dem 19 jährigen Nachwuchstalent Fina Gentsch der Siegtreffer gelang. Die Klipper-Abwehr unter Führung von Nelly Spruth verteidigte diesen Vorsprung bis zum Spielende.
ws
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