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Moral des OHC intakt
Die Osternienburger bewiesen mit diesem Sieg, dass die Moral der Mannschaft intakt ist. Denn nach der vortäglichen 2:12-Klatsche bei den Zehlendorfer Wespen hatte man ihnen eine solche kämpferisch starke, aber auch spielerisch ordentliche Leistung kaum zugetraut. Die Gastgeber, die ohne ihren vor zwei Wochen in München schwer verletzten Spielmacher Andreas Dolge auskommen mussten, der aber schon wieder als Trainer an der Seitenlinie aktiv sein konnte, steckten auch den schnellen Rückstand durch das prächtige Eckentor von Florian Schwuchow (2.) gut weg. Etwa nach einer Viertelstunde erreichten sie Gleichwertigkeit und schafften durch Matthias Doberitzsch den Ausgleich. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem Lichterfelde zwar technisch die etwas bessere Klinge schlug, doch die Osternienburger blieben nichts schuldig. Als sich in der Schlussphase die Waage zu Gunsten der Berliner zu neigen schien, bewahrte der mehrfach glänzend reagierende OHC-Torhüter Michael Bartosch seine Mannschaft vor einem drohenden Rückstand. Und in der Schlussphase schlugen die Dolge-Schützlinge noch einmal zu. Erneut traf Doberitzsch, diesmal nur zwei Minuten vor dem Abpfiff, nach der dritten Strafecke. Der stark bejubelte zweite Saisonsieg stand fest. „Der war nach den Enttäuschungen der letzten Wochen besonders wichtig. Wir haben damit unsere Chance, den Sprung ins sichere Mittelfeld zu schaffen, gewahrt“, freute sich Andreas Dolge. Psychologisch wichtig vor allem, dass der Neuling nicht als Schlusslicht überwintert.
R.B.
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