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Schlechte Laune
HTC-Coach Falk Heßler war nach der Partie aus gutem Grund wirklich schlecht gelaunt. Sein Gegenüber Martin Schultze hätte eigentlich den Part des Zufriedenen übernehmen müssen. Tat er aber nicht. Dafür waren 70 Minuten
unterdurchschnittliches Bundesligahockey nicht geeignet. Auf der einen Seite traten die Gastgeber mit drei Debütanten an, auf der anderen Seite blieben dieMSC-Stars recht blass. Und obwohl der HTC einen richtig guten Start erwischte, sprang außer dem frühen Führungstor nicht mehr Zählbares heraus. Fünf weitere gute Gelegenheiten wurden vergeben, und von den Münchnern war einfach nichts zu sehen. Das änderte sich nach dem Wechsel. Die zweite MSC-Gelegenheit zum Torschuss nutzte Heimkehrer Björn Michel, dessen flacher Eckenschuss von Burkerts Schläger hoch in die Maschen sprang. Der völlige Bruch im HTC-Spiel ereignete sich in der 49. Minute, als Port wegen Foulspiels für zehn Minuten vom Platz gestellt wurde. Heßler: „ Da sind seine Mitspieler geistig gleich mitgegangen.“ Eine Chance gab es noch, die N. Emmerling zur
Führung nutzte, im Gegenzug fischte HTC-Keeper Andritschky eine Zeller-Ecke, bevor dann ein Minute später Ex-HTC-Stürmer Sperling die Kugel mit der Rückhand über die Linie murmelte. Kurz vor Schluss versenkte Michel die 7. Ecke, und in der Schlussminute hielt Andritschky noch einen Zeller-Siebenmeter. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber die Disziplinlosigkeit der Kickers und das Fehlen
von Björn Emmerling wog schwerer als die miserable Ausbeute des besten Ecken-Duos Deutschlands auf der Gegenseite.
SKG
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