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Geschafft!
Der CHTC sicherte sich gegen Frankfurt mit einer eher durchschnittlichen Leistung die Teilnahme an der Endrunde. Den Fans und auch der Mannschaft war die Erleichterung nach dem Abpfiff anzumerken, lagen doch 70 Minuten eines mühsamen Arbeitssieges hinter ihnen. Die erste klare Chance hatte nämlich Frankfurt mit einem Konter, doch Christian Schulte klärte geschickt außerhalb des Schusskreises mit dem Schläger. Beim CHTC stimmte zunächst die Zuordnung in der Abwehr nicht, aber Timo Weß und Klaus Michler hatten dies schnell im Griff (der Ausfall von Till Kriwet machte sich bemerkbar). Die Führung durch Philip Steffen im Anschluss an einer Ecke wirkte auf Krefelder Seite wie eine Erlösung. Frankfurt spielte, angetrieben von ihrem besten Mann, Uli Moissl, ein mutiges Ziehharmonikasystem, das die ganze Truppe nach hinten beorderte, aber bei Ballbesitz auch aufrücken ließ. Diese Taktik führte zur Entscheidung des Spiels in der 26. Minute, als Matthias Witthaus am Mittelkreis stehend angespielt wurde, mit dem Ball am Schläger wesentlich schneller war als die aufgerückten 80er- Abwehrspieler, den Torwart umkurfte und elegant mit der Rückhand in die lange Ecke verwandelte. Das war auch schon der Höhepunkt des Spiels, denn nun ließ der CHTC die Frankfurter kommen. Dass die Gäste nicht in der Lage waren, die Einladung anzunehmen, bedauerte anschließend SC-Trainer Thorsten Hautzel: „Wir haben gut gespielt, sind aber vorne zu ungefährlich." Recht hat er, war der Sturm der Hessen ohne Matthew Hetherington doch nur ein laues Lüftchen. Zweimal musste Schulte allerdings sein ganzes Können zeigen, als scharf geschossene Bälle nach Ecken zu halten waren. "Wir sind zufrieden, dass wir im Halbfinale sind und haben uns das aufgrund der Saisonleistung auch verdient" gab sich Co-Trainer Bernd Schöpf recht bescheiden.
k.Ki.
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