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Chancenverwertung eine Katastrophe
Die MSC-Damen ließen nach dem Spiel ihre Köpfe hängen, denn sie hatten soeben die große Chance verpasst, einen riesigen Schritt in Richtung Endrunde zu machen. Die Niederlage wog umso schwerer, da man fast das komplette Spiel überlegen war und in den letzten 15 Minuten ein regelrechtes Powerplay auf das Alster-Tor ausgeübt hatte. Den besseren Start hatten jedoch die Gäste, die früh durch einen Eckennachschuss von Lydia Morgenstern in Führung gehen konnten. In dieser Phase des Spiel tat sich der MSC im Spielaufbau etwas schwer, erst das Tor zum 1:1 durch Myriam Fessenmayer aus dem Gewühl brachte mehr Sicherheit. Mit ihrem zweiten guten Angriff schockte die George-Truppe die Hausherrinnen: Ein schon gesicherter Ball landete bei Martina Heinlein, und diese versenkte die Kugel argentinisch. Nach dem Wechsel war von Alster kaum noch was zu sehen, vereinzelte – ungefährliche – Angriffe standen einem wahren Sturmlauf entgegen. Aber die Alster-Abwehr vereitelte auch in Unterzahl ein ums andere Mal jegliche Großchancen sowie die zahlreichen Ecken, die dem MSC zum Schluss zugesprochen wurden. So siegte am Schluss die cleverere Mannschaft. „Die Chancenauswertung war eine Katastrophe. Heute haben wir drei Punkte verloren und uns im Kampf um einen Playoff-Platz selber zurück geworfen“, kommentierte MSC-Coach Ralf Gemmrig das Spiel.
Tore: 0:1 Morgenstern (8./E.), 1:1 Fessenmayer (21.), 1:2 Heinlein (30.). E: 9/2. Gelb: Jessel (Alster). Z: 150. SR: Winter, Dittmann.
af
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