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Lehmanns 2:0 - ein Weltklassetor
Am Edenkobener Weg legten beide Mannschaften von Beginn an ein hohes Tempo vor. Mitten in die erste Druckphase der Gäste hinein fiel in der 5. Minute das 1:0 durch Sonja Lehmann mit plaziertem Schuss aus halbrechter Position ins lange Eck. Während der nun folgenden noch verstärkten Rüsselsheimer Angriffe konnte sich Torhüterin Natalie Grauel zweimal auszeichnen, und es dauerte ca. 15 Minuten, bis TuS Li erstmals wieder im RRK-Kreis auftauchte. Nach einer vom RRK verstoppten Ecke (20.) konnte Irene Balek beim Konter durch Sonja Lehmann gerade noch rettend eingreifen. Auch im zweiten Abschnitt setzten beide Teams das schnelle, einsatzfreudige Spiel fort. Bereits in der 39. Minute konnte der angesichts der Bedeutung dieses Spiels doch etwas spärliche Lichterfelder Anhang erneut jubeln. Die wiederum sehr gute Anke Brockmann erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball und spielte mit einem genialen Pass über die linke Seite Sonja Lehmann frei, die nun mit unwiderstehlichem Zug zum Tor reihenweise RRK-Spielerinnen umkurvte und schließlich auch Barbara Vogel im RRK-Tor überwinden konnte - ein Weltklassetor. In der nun noch stärker werdenden Offensive erspielte sich Rüsselsheim drei weitere Ecken. Nachdem die TuSLi-Abwehr um Natalie Grauel zwei Ecken entschärfen konnte, nutze der RRK durch Lydia Haase die dritte Gelegenheit zum Anschlusstreffer (51.). Energisch drückte der RRK nun die Berlinerinnen in ihre Hälfte, aus der sie sich mitunter kaum befreien konnten. Doch mit Glück und Geschick erwehrte man sich aller Angriffe, kam gegen Ende des Spiels sogar wieder zu eigenen Kontermöglichkeiten und brachte den schwer erkämpften, aber letztlich nicht unverdienten Sieg über die Zeit. Verständlicher Jubel bei TuSLi, ein enttäuschter Berti Rauth bei Rüsselsheim. Neben einer überragenden Sonja Lehmann war wiederum eine geschlossene Mannschaftsleistung der Schlüssel zum Erfolg.
Tore: 1:0 (5.) Lehmann, 2:0 (39.) Lehmann, 2:1 (51./E) L. Haase. E: 0/4. Z: 80. SR: Prill, Krach.
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