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RRK wollte und verdiente den Sieg
Dass in dieser Partie viel auf dem Spiel stand, wurde schnell offenkundig. In der 3. Minute gab es die ersten Rangeleien und Diskussionen, die die Unparteiischen mit einer Ermahnung an beide Mannschaftskapitäne einzudämmen versuchten. Die Gäste begannen druckvoll, sorgten mit weiten Schlenzbällen immer wieder für Verwirrung und nutzten die zweite Strafecke durch ihren Goalgetter Florian Keller zur verdienten Führung. Fortan fiel der Nationalspieler aber nur noch durch gefährliche Freischläge und permanentes Reklamieren auf, durfte aber bis zum Ende auf dem Feld bleiben. Ein tolles Solo von Oliver Markowsky, dem nur der krönende Abschluss versagt blieb, weckte die Gastgeber auf. Markowsky setzte die zweite Strafecke noch neben den Pfosten (20.), doch vier Minuten später reagierte mal wieder “Olli“ Domke am schnellsten und bugsierte einen vom Torwart abgeprallten Ball über die Linie. Fortan hatte der aufopferungsvoll kämpfende RRK die Partie weitgehend gut im Griff. “Man hat gesehen, dass wir den Sieg mehr wollten“, resümierte Stieglitz. Zwar verpassten zwei Wespen eine scharfe Hereingabe von links, doch mehr hatte der Neuling im zweiten Abschnitt nicht zu bieten. Auf der anderen Seite lag die Führung einige Male in der Luft, die schließlich nach einer famosen Eckenvariante gelang. Die “lange Leine“ der Schiedsrichter zog Zeitstrafen gegen beide Kapitäne und nach dem dritten RRK-Treffer gegen den immer unbeherrschteren Gäste-Libero Patric Lunau-Mierke nach sich. “Wir haben nach dem 1:0 unsere Linie verloren“, konstatierte der enttäuschte Wespen-Coach Kai Britze.
Tore: 0:1 Keller (11./E), 1:1 O. Domke (24.), 2:1 Minar (44./E), 3:1 Markowsky (64.). E: 4/2. Z: 200. SR: C. Blasch, F. Blasch (Mülheim); lange Zeit zu nachsichtig und deshalb für die Hektik mitverantwortlich. Gelb: Hosang; Platz, Lunau-Mierke.
mak.
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