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Unverständlich lustlos
„Drei Punkte wären mir lieber gewesen. Wenn man nicht kämpft, kann man auch gegen den Tabellenletzten nicht gewinnen“, giftete der 19-jährige Max Rübsaamen, der dem DHC kurz vor Schluss das Remis rettete. Die Hausherren boten eine indiskutable und angesichts des Tabellenstands unverständlich lustlose Vorstellung. Selbst das frühe 1:0 durch Marcel von Haber (3.), einer der wenigen Dürkheimer Aktivposten, vermochte dem Spiel der Gastgeber keine Linie und Sicherheit zu geben. Dass das Duell gegen das Schlusslicht kein Selbstläufer wird, hätte die Truppe von York Schumacher schon in der 26. Minute begreifen müssen, als Stefan Zeller eine schöne Kombination der Hessen zum 1:1 abschloss. 30 Sekunden später hatte sein Mannschaftskollege Carlos Gonzales sogar die Führung auf dem Schläger, aber DHC-Torwart Steffen Erlewein parierte. „Ich weiß nicht, ob sich die Spieler montags nicht die Tabelle ansehen. Die Stimmung ist so, als wären wir gerade abgestiegen“, so der ratlose Kommentar von DHC-Trainer Schumacher. Nach dem 2:1 durch Niklas Meinert per Siebenmeter (51.) schöpften die Gastgeber noch einmal Hoffnung. Doch Christian Rumpf bestrafte die Dürkheimer Lethargie mit einem Doppelschlag (58., 59.). Dem 2:3 ging ein kapitaler Fehler des zuletzt so starken Sören Beßler voraus. Nach diesem Schock kämpften die Pfälzer wenigstens in den letzten zehn Minuten um jeden Ball, was zumindest noch mit einem Pünktchen belohnt wurde, der die tapferen Hessen als Absteiger feststehen ließ. „Der Abstieg wirft uns nicht um. Wir kommen wieder“, versprach Gästecoach Thorsten Hautzel.
OSe
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